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Die KfW-Förderung der Heizung: Kriterien

  • von Alexander Rosenkranz
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Wer eine bestehende Heizungsanlage zum Energiesparen austauscht, kann Fördermittel von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen. Diese sind jedoch immer auch an bestimmte Bedingungen geknüpft. Wir geben einen Überblick über die KfW-Förderung der Heizung und zeigen, welche Kriterien das sind. Außerdem geben wir Tipps, mit denen die Beantragung sicher funktioniert.

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KfW-Förderung der Heizung: Wer darf einen Antrag stellen?  

Geht es um eine energetische Sanierung, vergibt die KfW Fördermittel für viele Sanierungsmaßnahmen. Neben der Dämmung oder dem Austausch der Fenster gibt es dabei auch eine KfW-Förderung für die Optimierung der Heizungsanlage. Zu den Antragsberechtigten gehören:

  • Privatpersonen
  • Wohnungseigentümergemeinschaften
  • Freiberufler
  • Unternehmen
  • gemeinnützige Organisationen
  • Contractoren
  • Mieter und Pächter mit Sanierungserlaubnis seitens des Eigentümers

Darüber hinaus sollte der Bauantrag für Gebäude mit Sanierungsvorhaben mindestens fünf Jahre alt sein. In Bezug auf die KfW-Förderung der Heizung trifft dieses Kriterium auch auf die Bauanzeige zu.

© nakedcm / Fotolia

Technische Voraussetzungen für Fördermittel der KfW  

Auch technische Kriterien sind bei der KfW-Förderung zu berücksichtigen. Dabei geht es in erster Linie um den Erstanschluss an das Nah- und Fernwärmenetz sowie um die Optimierung der Heizungsanlage. Diese sollen sicherstellen, dass die neuen Komponenten effizient und energiesparend arbeiten und keine Fördermittel verschwendet werden. 

Grundsätzlich gilt, dass immer ein hydraulischer Abgleich durchzuführen ist. Das gilt sowohl für den Erstanschluss an ein Nah- oder Fernwärmenetz als auch bei Maßnahmen wie dem Ersatz oder ersten Einbau einer Umwälzpumpe für die Heizung.

KfW-Förderung: Kriterien für die Optimierung der Heizungsanlage

Möchten Sie die Heizungsanlage optimieren und dies von der KfW fördern lassen, sind folgende Aspekte zu berücksichtigen: 

  • Die Bauanzeige bzw. der Bauantrag für die Immobilie muss mindestens 5 Jahre zurückliegen.
  • Es muss ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden.
  • Es sollten alle Maßnahmen durchgeführt werden, die der Verbesserung der Energieeffizienz der gesamten Heizungssystems dienen (wie die Anpassung der Vorlauftemperatur).

Zudem empfiehlt es sich vorab eine Bestandsaufnahme durchzuführen, zum Beispiel einen Heizungs-Check nach DIN EN 15378.  

Welche Optimierungsmaßnahmen sind von der KfW förderfähig?

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht, welche Maßnahmen überhaupt von der KfW gefördert werden:

  • Austausch der Heizungspumpe gegen eine Hocheffizienzpumpe
  • Einbau voreinstellbarer Thermostatventile
  • Ersatz oder Einbau von Pufferspeichern
  • Einbau von Flächenheizungen
  • Austausch von Heizkörpern gegen Niedertemperaturheizkörper und Heizleisten
  • Einbau und Austausch von Einzelraumtemperaturreglern sowie Komponenten zur Durchflussbegrenzung
  • Dämmung von Rohrleitungen
  • Einbau und Ersatz von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie eines Nutzerinterface
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Antragskriterien für Fördermittel der Förderbank    

Sind die technischen Kriterien für die KfW-Förderung der Heizung eingehalten, kommt es auf das richtige Antragsprozedere an. Hier gilt: Fördermittel der KfW sind immer vor dem Beginn einer Sanierung zu beantragen.

Während sich Hausbesitzer für Darlehen an die Hausbank wenden können, lassen sich Zuschussanträge einfach über das Online-Portal der Förderbank einreichen. Bei den Programmen 261/262 und 461 ist dazu in der Regel die Bestätigung durch einen Energieberater nötig. Dieser prüft die Umsetzung auch dann, wenn die Sanierung abgeschlossen ist. Erst wenn der Experte seine Bestätigung gegeben hat, kann die KfW die Zuschüsse auszahlen. Bei einer Erneuerung oder Optimierung der Heizungsanlage als einzelne Maßnahme kann alternativ ein Fachunternehmen die Bestätigung ausstellen. Wer sich für ein Darlehen der KfW entschieden hat, bekommt dann auch den Tilgungszuschuss gutgeschrieben.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Geht es um die KfW-Förderung der Heizung, gibt es zahlreiche Kriterien. Diese sollen eine hohe Effizienz gewährleisten und die Fehlinvestition von Staatsmitteln vermeiden. Die Voraussetzungen betreffen dabei das Haus, den Eigentümer und die neue Heizungstechnik. Wer all diese einhalten kann, muss sich nur noch an das richtige Antragsprozedere halten. Dann steht den Fördermitteln nichts mehr im Wege.

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