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Heizkörper entsorgen: Tipps und Kosten

  • von Alexander Rosenkranz
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Haben alte Heizkörper ausgedient, steht ein Austausch an. Viele Hausbesitzer entscheiden sich dann für elegante Plattenheizkörper oder gleich für eine komfortable Flächenheizung. Doch was passiert mit den alten: Heizkörper entsorgen oder lieber verkaufen? Wir erklären, wie Sie in verschiedenen Situationen richtig handeln und informieren über die Kosten einer professionellen Heizkörperentsorgung. 

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Diese Gründe sprechen für einen Austausch alter Heizflächen

Alten Radiatoren sieht man die Jahre oft an. Sie wirken unmodern und passen kaum in neu gestaltete Wohnbereiche. Neben der bloßen Optik gibt es allerdings auch eine Reihe weiterer Gründe, aus denen Haus- und Wohnungsbesitzer Heizkörper entsorgen:

  • Undichtigkeiten:  Korrosionsschäden führen mit den Jahren dazu, dass sich feine Risse oder Löcher in den Heizkörperwandungen bilden. Diese lassen Heizungswasser austreten und Luft in das System einströmen. Da eine Reparatur in diesen Fällen nicht wirtschaftlich wäre, können Betroffene die Heizkörper entsorgen.
  • Dimensionierung:  Sind die Heizflächen sehr klein, erwärmen sie Räume nur mit hohen Oberflächentemperaturen. Diese erfordern jedoch hohe Vorlauftemperaturen, mit denen die Effizienz moderner Brennwert- und Umweltheizungen sinkt. Für Abhilfe sorgt dann nur der Einbau neuer, ausreichend groß bemessener Heizkörper. Die alten lassen sich abhängig vom Zustand entsorgen, verschenken oder sogar verkaufen.
  • Behaglichkeit:  Im Sinne der thermischen  Behaglichkeit  ist es ratsam, Heizkörper in der breite von Fenstern direkt unter den Öffnungen zu platzieren. Die aufsteigende Warmluft wirkt dabei der herabfallenden Kaltluft entgegen und Zugerscheinungen bleiben aus. Befinden sich die alten Radiatoren an anderen Stellen, lassen Sie sich versetzen oder austauschen.

Ganz gleich aus welchem Grund: Möchten Sie alte Heizkörper entsorgen, empfehlen wir die Unterstützung durch einen Fachbetrieb. Die Experten kümmern sich um die fachgerechte Demontage sowie den Abtransport der alten Radiatoren.

Wasser ablassen und Heizflächen demontieren      

Steht der Entschluss fest und Sie möchten alte Heizkörper entsorgen, sollten Sie die Arbeiten für die warme Jahreszeit einplanen. Denn abmontieren lassen sich die Radiatoren häufig nur dann, wenn die Heizung nicht läuft. Worauf dabei zu achten ist und wie die Arbeiten richtig ablaufen, erklären wir im Beitrag  Heizung abbauen.

Wichtig:  Wollen Sie alte Gussheizkörper entsorgen, sollten Sie sich vorher um tatkräftige Unterstützung kümmern. Denn die Radiatoren sind mitunter mehr als 100 Kilogramm schwer und nicht von einer Person zu transportieren.

© Animaflora PicsStock / Shutterstock.com

Wertstoffhof oder Verkauf: Wohin mit alten Radiatoren?  

Sind alte Heizkörper Sperrmüll? Viele Sanierer stellen sich diese Frage und die Antwort ist: nein! In der Regel gehören die Radiatoren auf den Schrott. Einzelne Heizkörper entsorgen Sie auf dem Wertstoffhof, für größere Mengen lohnt es sich hingegen, einen Container zu bestellen. Abgesehen vom Container zahlen Sie dabei meist nichts. Eine Alternative ist es, Heizkörper zum Schrottpreis zu verkaufen. Mit rund 16 Cent pro Kilogramm, dem Schrottpreis für Heizkörper aus Gusseisen, lohnt sich das jedoch kaum. Anders bei neuen und intakten Radiatoren: Diese lassen sich meist gebraucht verkaufen. Die Erlöse sind zwar ebenfalls gering, dafür aber meist höher als auf dem Schrottplatz.

Heizkörper entsorgen: Diese Kosten fallen an  

Wie aus dem vorherigen Abschnitt hervorgeht, fallen bei der Entsorgung einzelner Heizflächen auf dem Schrottplatz oder Wertstoffhof in der Regel keine Kosten an. Anders verhält es sich bei der Beauftragung einer Fachfirma. Wenn Experten die Heizkörper entsorgen, entstehen Kosten von 25 bis 150 Euro pro Heizkörper, inklusive aller Handwerksarbeiten. Für Miete und Abholung von Schrott-Containern zahlen Sie hingegen 50 bis 250 Euro – entscheidend sind dabei Größe und Reinheit der Abfälle. Mischen Sie Schrott mit anderem Bauschutt, sind höhere Preise zu zahlen.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Alte Radiatoren sorgen für höhere Energieverbräuche. Sie sehen nicht mehr schön aus und haben teilweise auch Undichtigkeiten, durch die Wasser heraus- und Luft einströmt. In all diesen Fällen können Sie Ihre Heizkörper entsorgen. Buchen Sie keine Fachfirma für die Arbeiten, bleiben Ihnen der Wertstoffhof sowie die Container-Bestellung als Alternativen.

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