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Der Heizölpreis unterliegt gewissen Schwankungen. In der Regel gibt es tagesaktuelle Übersichten. Auf diese Weise kann jeder Verbraucher den passenden Zeitpunkt für die nächste Öllieferung ermitteln. Wie hoch sind die Heizölpreise aktuell? Welche Faktoren beeinflussen sie, und wann sind die Ölpreise am niedrigsten? Antworten auf diese Fragen finden Sie im folgenden Artikel. Außerdem geben wir einen Überblick über die Heizöl-Preisentwicklung der vergangenen Jahre.
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Wer noch mit einer Ölheizung heizt, interessiert sich in der Regel auch für die aktuellen Heizölpreise. Zumindest dann, wenn der Vorrat an Heizöl zur Neige geht und die nächste Heizsaison sich langsam aber sicher nähert. Da der aktuelle Heizölpreis von mehreren Faktoren beeinflusst wird, lässt er sich nicht pauschal beziffern. Die folgenden Angaben geben daher nur den durchschnittlichen Preis für Heizöl in Standardqualität und bei einer Bestellmenge von 3.000 Litern wieder.
Der tagesaktuelle Preis beträgt 103,01 Euro pro 100 Liter (Stand: Januar 2025). Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den Angaben um Ölpreise, die in Deutschland durchschnittlich verlangt werden. Je nach Einflussfaktoren können sie leicht davon abweichen. Grundsätzlich lässt sich hier jedoch feststellen, dass die Ölpreise in den letzten drei Monaten einem Aufwärtstrend folgten. Im September 2024 lagen die durchschnittlichen Preise noch bei etwa 91,08 Cent je Liter. Ein lang herbeigesehnter Tiefpunkt, nachdem der Heizölpreis im Herbst 2023 von 87 auf über 117 Euro pro 100 Liter angestiegen war.
Wie eingangs erwähnt, beeinflussen den endgültigen Heizöl-Preis mehrere Faktoren. Dazu gehören unter anderem die Art des Heizöls, die Kostenverteilung und nicht zuletzt der Zeitpunkt der Bestellung. Auf diese Faktoren sollten Sie achten, wenn Sie Heizöl kaufen.
Einen entscheidenden Einfluss auf den Heizölpreis hat die Art des Heizöls selbst. Denn dieses ist im Aufbau keinesfalls identisch. Heizöl wird zu großen Teilen aus destilliertem Erdöl gewonnen. Im Hinblick auf die Dichte und die exakte Zusammensetzung existieren insgesamt fünf Gruppen, in die Heizöl unterteilt wird:
Die eher schwereren Heizöle mit einer hohen Dichte spielen für den Privatverbraucher kaum eine Rolle, sie kommen vor allem im Gewerbe, der Industrie oder in der Schifffahrt zum Einsatz. Leichte und mittlere Heizöle gelten in der Praxis als Auslaufmodelle, da der private Verbrauch nahezu vollständig durch die extra leichten Heizöle gedeckt wird. Eine Unterart hiervon ist das Heizöl extra leicht schwefelarm, kurz HEL. Dieses verbrennt etwas umweltfreundlicher, dafür tritt es mit einem höheren Heizöl-Preis pro Liter in Erscheinung. Die extra leichte Variante kommt sowohl in modernen Brennwerttechnikkesseln als auch bei einer Heizung mit Nieder- oder Hochtemperatur zum Einsatz. Bio-Heizöl ist eine weitere Variante mit besonders hohem Heizöl-Preis, da sie zusätzliche nachwachsende Rohstoffe zum Auffüllen benutzt – welche wiederum etwas teurer sind.
Verbraucher zahlen in Deutschland nicht ausschließlich für das Heizöl, wobei der Grundpreis den größten Anteil der Gesamtkosten einnimmt. Sie müssen sich unter anderem an verschiedenen Steuern und Gebühren direkt und indirekt beteiligen. Dazu gehören Mehrwertsteuer, Energiesteuer und der Deckungsbeitrag.
Ölpreise sind volatil. Das heißt, sie sind unbeständig und unterliegen politischen und wirtschaftlichen Schwankungen. Währungsschwankungen spielen ebenfalls eine große Rolle, weil der Heizölpreis vor allem gegen den Dollar gehandelt wird. Zudem verändert sich über die Jahre auch die Nachfrage. Auf diese Faktoren haben Sie als Endverbraucher keinen Einfluss. Vor allem Naturkatastrophen in den Förderländern und globale politische Ereignisse wie die Ukraine-Krise können zu einer komplizierteren Ausfuhr oder zu einem temporären Mangel seitens der Händler führen. Diese Faktoren spielen vor allem im großen Gesamtbild eine Rolle und sind ein weiterer Grund, warum der Heizölpreis aktuell einer Berg- und Talfahrt gleicht.
Mit Beginn des Jahres 2021 ist nun für Heizöl auch die CO2-Steuer fällig. Es wurden zunächst 25 Euro CO2-Preis je Tonne Heizöl angesetzt. Dieser stieg nun 2025 auf 55 Euro pro Tonne an, bevor sich die weitere Entwicklung der Abgabe an den insgesamt erreichten Einsparungen orientiert. Verbraucher müssen dadurch in Zukunft mit einem Preisaufschlag von über 80 Cent je Liter Heizöl rechnen.
Es gibt zahlreiche Heizsysteme auf dem Markt, die ohne Öl auskommen oder die Abhängigkeit von dem fossilen Brennstoff erheblich senken. Verbraucher profitieren dabei im besten Fall durch sinkende Heizkosten und steigende Energieautarkie. Wärmepumpen nutzen gespeicherte Sonnenenergie aus der Luft, der Erde oder dem Wasser, die Solarthermie übernimmt das Heizen und die Warmwassererzeugung, und Brennstoffzellenheizungen oder Festbrennstoffkessel zählen zu den weiteren Heizsystemen, die einen Ölverbrauch erheblich reduzieren oder ihm ein Ende setzen. Im Folgenden finden Sie eine Liste an Alternativen zur Ölheizung, anhand derer Sie sich informieren können:
Kurz nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine schoss der Ölpreis von rund 80 Euro auf 205,10 Euro pro 100 Liter und markierte damit den Höchststand der letzten zehn Jahre. Nur wenige Monate zuvor, im Herbst 2021, lag der Ölpreis mit etwa 38 Euro nur knapp über dem 10-Jahres-Tiefpunkt von 37,62 Euro pro 100 Liter, den der Ölpreis im Winter 2016 erreichte.
Die Spanne von 37 bis 205 Euro pro 100 Liter zeigt, wie stark der Ölpreis binnen kurzer Zeit schwanken kann und wie wichtig es ist, die Ölpreisentwicklung zu verfolgen, bevor die nächste Ölbestellung ansteht. Eine Überlegung wert: Stetig steigende Preise für die fossilen Brennstoffe können umgangen werden, wenn Hausbesitzer sich für klimaneutrales Heizen entscheiden.
Ist der Tank im Winter leer, haben Hausbesitzer keine Wahl: Sie müssen Heizöl kaufen – und zwar zu jedem Preis. Planen sie dagegen vor, besteht die Möglichkeit, besonders günstige Konditionen zu ergattern. Wie der aktuelle Füllstand ist, erfahren sie durch einen Blick auf die Öltankanzeige. Vor allem bei dem flüssigen Brennstoff kann der richtige Zeitpunkt aber nur schwer vorhergesehen werden. Denn neben einem schwankenden Angebot im Sommer und im Winter hängt der Preis auch stark von weltpolitischen Ereignissen ab.
Am besten ist es daher, die Heizöl-Preisentwicklungen das ganze Jahr über im Auge zu behalten und wenn nötig antizyklisch zu kaufen. So lautet unter anderem auch die Empfehlung des Bayrischen Brennstoff- und Mineralölhandelsverbandes (BBMV).
Anders als bei anderen Brennstoffen gilt für Heizöl nicht mehr die Faustregel, dass der Kauf unbedingt im Sommer erfolgen muss. Gemäß den Statistiken ist der Preis für Heizöl zu Beginn der Heizsaison sehr hoch und zum Ende niedriger. Doch das heißt im Umkehrschluss nicht, dass Heizöl im Sommer bestellt und dann für den gesamten Winter bevorratet werden sollte. Da Erdöl an der internationalen Rohstoffbörse gehandelt wird, unterliegt der Heizölpreis folgenden Faktoren:
Neben dem richtigen Zeitpunkt geben Experten immer wieder Tipps, mit denen Hausbesitzer bares Geld sparen können. Die Wichtigsten sind dabei:
Wie in vielen anderen Bereichen, gilt auch beim Heizöl kaufen: Je größer die Menge, desto niedriger der Preis. Günstig ist es dabei, das Heizöl bei Lieferanten gemeinsam mit den Nachbarn zu kaufen. Damit das problemlos funktioniert, sollten die Lieferstellen nah beieinander liegen und die Kosten von jedem direkt bei Anlieferung entrichtet werden.
Die Heizölpreise schwanken täglich. Wer dabei böse Überraschungen vermeiden will, sollte schon bei der Bestellung einen Festpreis vereinbaren. Denn dann gibt es die günstigen Konditionen auch, wenn der Preis zwischen Bestellung und Lieferung gestiegen ist. Das Problem: Sinkt der Heizölpreis in dieser Zeit, profitieren Hausbesitzer nicht von den Einsparungen.
Damit Hausbesitzer beim Heizölkauf nur für die Menge bezahlen, die sie auch tatsächlich bekommen, sollten sie den Liefervorgang beobachten. Wichtig ist, dass der Zähler zu Beginn auf Null steht und während der Betankung ständig Öl am Schauglas vorbeiströmt. Ist zum Beispiel Schaum sichtbar, muss die Messung gestoppt und neu begonnen werden, um eine zu geringe Liefermenge ausschließen zu können.
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