Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Durch eine Heizungsoptimierung lassen sich langfristig Geld und Energie sparen – und das mit vergleichsweise geringem Aufwand. Hinzu kommt, dass der Staat die Optimierungsmaßnahmen finanziell fördert.Mit welchen Maßnah men Sie Ihre Heizung optimieren können, welche davon förderfähig sind und wie Sie den Antrag auf Förderung einer Heizungsoptimierung richtig stellen, erfahren Sie in den nachfolgenden Abschnitten.
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Für die Erzeugung von Heizwärme wird im Haushalt am meisten Energie benötigt. Um die Energieeffizienz zu verbessern, lohnt es sich deshalb, nicht nur das eigene Heizverhalten kritisch zu betrachten. Auch ein Blick auf die einzelnen Komponenten des Heizsystems kann dazu beitragen. Im Rahmen einer Heizungsoptimierung werden diese auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und gut aufeinander abgestimmt. Das erhöht die Lebensdauer der Komponenten, ist positiv für das Klima und trägt langfristig dazu bei, die Energiekosten zu reduzieren. Aber durch welche Maßnahmen lässt sich die eigene Heizung optimieren?
Der Austausch der Heizungspumpe birgt ein hohes Energieeinsparpotential. Vor allem Hausbesitzer, die nach dem Jahr 2000 gebaut haben, unterschätzen die Maßnahme jedoch oft. Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Modelle. Dabei sei anzumerken, dass die Pumpen in den meisten Haushalten veraltet sind. Sie sind oft überdimensioniert und laufen ununterbrochen. Ihr Anteil an den Gesamtstromkosten liegt bei fünf oder sogar zehn Prozent. Ein Pumpentausch kann sich also durchaus lohnen. Inklusive Einbau ist dabei mit Kosten zwischen 300 und 400 Euro zu rechnen.
Mit einem hydraulischen Abgleich wird die individuelle Durchflussmenge an Warmwasser im System reguliert. Durch diese Anpassung lässt sich sicherstellen, dass alle Heizkörper mit der jeweils benötigten Heizleistung versorgt werden. Die ungleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb des Hauses gehört damit der Vergangenheit an. Zu empfehlen ist der Abgleich etwa, wenn einzelne Komponenten des Heizsystems getauscht werden – wie die Heizungspumpe – oder sich der energetische Zustand des Gebäudes ändert, beispielsweise in Folge einer Modernisierung. Ein hydraulischer Abgleich kann den Energieverbrauch um bis zu 25 Prozent reduzieren. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus liegen die Kosten dafür zwischen 650 bis 1.250 Euro.
Hinweis: Ein hydraulischer Abgleich ist für die Förderung der Heizungsoptimierung sowie der Modernisierung beziehungsweise Installation einer Anlage generell immer erforderlich.
Die Installation moderner Umwälzpumpen und der hydraulische Abgleich haben wohl den größten Effekt bei der Heizungsoptimierung. Es gibt jedoch weitere Maßnahmen, die dazu beitragen, den Energieverbrauch bestehender Heizsysteme zu reduzieren. Die Folgenden gehören dazu.
Weitere Maßnahmen, die das Heizsystem optimieren können, sind der Einbau von Wärmespeichern und moderner Mess-, Steuer- und Regelungstechnik.
Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung. Die Vorteile der Heizungsoptimierung auf einen Blick.
Es muss nicht gleich eine Komplettsanierung oder eine neue Anlage sein. Wie bereits gezeigt, lässt sich auch mit kleineren Optimierungsmaßnahmen einiges bewirken. Eine vom Spitzenverband der Gebäudetechnik beauftragte Umfrage ergab, dass 60 Prozent der Anlagenbesitzer nach einer Heizungsoptimierung Energiekosten einsparen konnten. Von den Befragten haben jedoch nur 45 Prozent die Förderung in Anspruch genommen. Sogar 47 Prozent wussten nichts über die Möglichkeit, sich die Maßnahmen staatlich fördern zu lassen. Dabei bedeutet ein derartiger Zuschuss, dass sich die Investition zum Beispiel für eine neue Umwälz- oder Warmwasserzirkulationspumpe viel schneller rechnet. Zentrale Anlaufstellen dafür ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die Optimierung kann als sogenannte Einzelmaßnahme (BEG EM) bezuschusst werden.
Im Mittelpunkt des Maßnahmenpakets zur Heizungsoptimierung stehen der Austausch von Heizungspumpen sowie die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs. Dabei können Sie eine Förderung für den Ersatz von Umwälzpumpen und Warmwasser-Zirkulationspumpen durch hocheffiziente Pumpen beantragen. Das umfasst unter anderem auch die Kosten für den fachgerechten Einbau und die mit der Maßnahme direkt verbundenen Materialkosten sowie Anpassung der Pumpenleistung und der Vorlauftemperatur. Darüber hinaus sind Maßnahmen in direkter Folge des hydraulischen Abgleichs förderfähig, wie das Einstellen der Heizkurve.
Ebenfalls Fördergegenstand sind unter anderem:
Für die Maßnahmen gilt: die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs oder eines Heizungs-Checks nach DIN EN 15378 ist hierbei immer notwendige Voraussetzung für die Genehmigung der Förderung. Darüber hinaus erhalten Sie die Fördermittel nur für Optimierungsarbeiten an Heizsystemem, die mindestens zwei Jahre alt sind. Das Gebäude selbst muss zum Zeitpunkt der Installation mindestens fünf Jahre alt sein.
Achtung: Der Einbau von kompletten Heizungsanlagen sowie Maßnahmen im Neubau sind von dieser Förderung ausgeschlossen.
Grundsätzlich umfasst die Förderung einer Heizungsoptimierung bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten. Hierbei handelt es sich um einen Zuschuss. Das heißt, Anlagenbesitzer müssen diesen nicht zurückzahlen. Die grundsätzliche Förderhähe für Optimierungen an der Heizanlage beträgt 15 Prozent. Ist diese Teil eines Maßnahmenpakets zur Sanierung können zusätzlich fünf Prozent der Investitionskosten gefördert werden. Die Maßnahmen müssen im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) aufgeführt sein.
Das förderfähige Mindestinvestitionsvolumen liegt bei 300 Euro. Maßnahmen, die günstiger sind, können nicht über die genannten Wege beantragt und bewilligt werden. Die Kosten müssen die Hausbesitzer dann selbst tragen.
Wichtig: Die Maßnahmen müssen von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Anlagenbesitzer erhalten für Eigenleistungen keine Förderung.
Einen Antrag für die Förderung einer Heizungsoptimierung können grundsätzlich folgende Personengruppen stellen:
Bevor sie einen Handwerksbetrieb beauftragen, müssen Sie den Antrag zur Förderung der Heizungsoptimierung einreichen. Anderenfalls werden die Mittel nicht genehmigt. Stichtag ist Vorhabensbeginn und dieser ist auf den Zeitpunkt gesetzt, wenn Leistungs- oder Liefervertrag unterschrieben wurden. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass alle Maßnahmen, die nach Antragstellung aber vor dem Erhalt des Zuwendungsbescheids durchgeführt werden auf eigenes finanzielles Risiko erfolgen. Achten Sie außerdem darauf, alle geforderten Nachweise und Anlagen einzureichen. Rechnungen sollten nur die förderfähigen Maßnahmen auflisten. Eine Mischrechnung ist nicht zulässig.
Tipp: Sollten Sie den richtigen Moment verpasst haben, können Sie die entstandenen Handwerkerkosten auch steuerlich absetzen.
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