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Wer sein Haus energetisch modernisiert, bekommt attraktive Fördermittel von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Zinsgünstige Kredite gibt es aber nicht nur für die Komplettsanierung zum Effizienzhaus. Die KfW fördert auch Einzelmaßnahmen, darunter die Dämmung, der Heizungstausch oder die Optimierung der bestehenden Heizungsanlage. Wir geben einen Überblick über die KfW-Förderung für Einzelmaßnahmen und zeigen, wie diese zu beantragen ist.
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Achtung: Die Bundesförderung wurde zum 28.07.2022 angepasst. Seitdem entfällt die KfW-Förderung für Einzelmaßnahmen. Die Seiten zu diesem Thema befinden sich derzeit in einer Überarbeitung. Alle aktuellen Informationen finden Sie entweder direkt bei der KfW oder im Beitrag zur Förderung der Heizung.
Für die energetische Sanierung von Gebäuden stellt die Förderbank KfW das Programm 261/262 "Haus und Wohnung energieeffizient bauen und sanieren" zur Verfügung. Dieses Programm deckt sowohl Einzelmaßnahmen als auch Sanierung und Kauf von Effizienzhäusern ab. Für Einzelmaßnahmen gilt dabei eine Maximalhöhe des Kredits von 60.000 Euro je Wohneinheit. Der Kredit über die KfW geht mit einem Tilgungszuschuss einher. Dieser reduziert die zurückzuzahlende Summe um 20 Prozent.
Wichtig: Einen Zuschuss für Einzelmaßnahmen können Sie nur noch über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen.
Ein Haus nach den Vorgaben der KfW sanieren und für die Einzelmaßnahmen Fördermittel erhalten: Wer dieses Ziel verfolgt, bekommt Darlehen für:
Außerdem gibt es die finanzielle Unterstützung für zahlreiche Nebenkosten. Voraussetzung ist, dass Sanierer die hohen technischen Anforderungen der Förderbank erfüllen.
Geht es um die Wärmedämmung, gibt es die Mittel der KfW für Einzelmaßnahmen an Wänden, Dachflächen, Keller- und Geschossdecken. Voraussetzung dafür ist, dass die Bauteile nach der Sanierung sehr hohe U-Werte erreichen. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Grenzwerte.
KFW-EINZELMAßnahme | U-WERT (IN W/M²K) |
---|---|
Wärmedämmung von Wänden (Innen- und Außendämmung) |
Bei der Einblasdämmung in zweischalige Mauerwerke sind Dämmstoffe der WLG 035 oder besser zu verwenden |
Wärmedämmung von Dachflächen (Dachdämmung) |
Bei der Dämmung von Dachflächen in Baudenkmalen sind Dämmstoffe der WLG 040 oder besser zu verwenden. |
Wärmedämmung von Geschossdecken (Kellerdeckendämmung; Dachbodendämmung) |
|
Wichtig ist, dass Heimwerker oder Fachhandwerker die KfW-Einzelmaßnahmen luftdicht und wärmebrückenminimiert ausführen. Außerdem müssen Hausbesitzer einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen, wenn sie mehr als 50 Prozent der wärmeumschließenden Gebäudehüllfläche dämmen.
Auch für den Austausch oder die Ertüchtigung von Fenstern sowie den Austausch von Haustüren gibt es die attraktiven Mittel der Förderbank. Wer diese beantragen möchte, muss nachfolgende U-Werte einhalten.
KFW-EINZELMASSNAHME | U-WERT (IN W/M²K) |
---|---|
Erneuerung von Fenstern, Balkon- und Terrassentüren mit Mehrscheibenverglasung |
0,95 |
Barrierearme oder einbruchhemmende Fenster, Balkon- und Terrassentüren |
1,1 |
Ertüchtigung von Fenstern und Kastenfenstern sowie Fenster mit Sonderverglasung |
1,3 |
Erneuerung von Dachflächenfenstern | 1,0 |
Austausch von Fenstern an Baudenkmalen oder erhaltenswerter Bausubstanz |
1,4 (bei echten glasteilenden Sprossen 1,6) |
Ertüchtigung von Fenstern an Baudenkmalen oder erhaltenswerter Bausubstanz (Scheibentausch) |
1,6 |
Austausch von Hauseingangstüren und Außentüren beheizter Räume |
1,3 |
Wichtig ist außerdem, dass der U-Wert von Fenstern und Türen schlechter als der Wert umliegender Wände sein sollte. Auf diese Weise kondensiert Feuchtigkeit im Winter zuerst dort, wo sie gut zu sehen ist – an den Scheiben. Das Wasser lässt sich einfach wegwischen und alarmiert zum Stoßlüften. Ist die energetische Qualität der Wände schlechter, kann Tauwasser unbemerkt an diesen anfallen und im schlimmsten Fall kommt es zur Bildung von Schimmel.
Wer Fenster mit einem sehr niedrigen U-Wert einbauen möchte, muss die Wände nicht zwangsläufig dämmen. Wichtig sind dann alternative Maßnahmen zur Reduzierung des Feuchtegehalts der Raumluft wie beispielsweise die kontrollierte Wohnraumlüftung.
Wer sich anstelle der alten Heizung für den Anschluss an ein Nah- oder Fernwärmenetz entscheidet, bekommt ebenfalls die KfW-Förderung für Einzelmaßnahmen. Darlehen vergibt die Förderbank für:
Voraussetzung ist, dass Fachhandwerker mit der Heizungsumstellung auch einen hydraulischen Abgleich durchführen.
Viele Hausbesitzer sind mit ihrer alten Heizung noch immer zufrieden. Die Technik läuft zuverlässig und ein Austausch steht noch lange nicht an. Ist das der Fall, können sie Fördermittel für die Heizungsoptimierung beantragen. Die KfW-Einzelmaßnahmen zur Optimierung der Heizungsanlage reduzieren die Heizkosten und steigern gleichzeitig den Wohnkomfort. In Zusammenhang mit einem hydraulischen Abgleich gibt es Darlehen dabei für:
KfW-Förderung für Einzelmaßnahmen gibt es in diesem Zusammenhang auch für den Anschluss an eine Breitbandverkabelung, Leerrohre und Kabel für die MSR-Technik sowie die Inbetriebnahme, Einweisung und Einregulierung der Anlage.
Eine geförderte KfW-Einzelmaßnahme ist auch der Einbau einer neuen Lüftungsanlage. Sofern die Systeme effizient und stromsparend arbeiten, gibt es die Zuschüsse und Darlehen für zentrale und dezentrale Lüftungsanlagen. Voraussetzung ist, dass die Geräte mit Wärmerückgewinnung arbeiten. Dabei nutzen sie Wärme der verbrauchten Abluft, um die frische Zuluft vorzuheizen. Je effektiver das funktioniert, umso weniger muss die konventionelle Heizung dann noch leisten.
Um die Mittel der KfW beim Sanieren mit Einzelmaßnahmen zu nutzen, müssen Hausbesitzer vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten einen Energieberater beauftragen. Der Experte prüft das Vorhaben und bestätigt der Förderbank, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu stellt er eine Bestätigung zum Antrag (BzA-ID) aus, mit der sich die KfW-Förderung für Einzelmaßnahmen beantragen lässt.
Sind alle Arbeiten abgeschlossen, prüft der Energieberater diese noch einmal. Er erstellt eine Bestätigung nach Durchführung (BnD-ID), die vom Sanierer an die jeweilige Hausbank oder die KfW weitergeleitet wird. Letztere prüft alle Unterlagen noch einmal, bevor sie den Tilgungszuschuss auszahlt.
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