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Heizungspumpe tauschen und Geld sparen

  • von Alexander Rosenkranz
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Wenn Hausbesitzer ihre Heizungspumpe austauschen, können sie viel Energie sparen. Denn im Vergleich zu alten Geräten verbrauchen neue deutlich weniger Strom. Während ein Installateur die Arbeiten schnell erledigt, übernimmt der Staat bis zu 20 Prozent der anfallenden Kosten für diese Optimierungsmaßnahme.

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Heizungspumpe austauschen und damit Energie einsparen

Eine  Umwälzpumpe  transportiert das warme Heizungswasser vom Kessel zu allen Heizflächen im Haus. Während alte Geräte immer mit der gleichen Leistung arbeiten, verbrauchen sie dabei viel mehr Energie als nötig. Bei einem Verbrauch von rund 100 Watt steigen die jährlichen Betriebskosten schnell auf über 100 Euro. Geld, das sich mit einer neuen  Hocheffizienzpumpe  einfach einsparen lässt. Denn diese passt ihre Leistung automatisch an den Wärmebedarf im Gebäude an. Sie fördert nie mehr Heizungswasser als nötig und hilft, den Energieverbrauch spürbar zu senken. Erreichen Geräte mit moderner  Pumpensteuerung  einen durchschnittlichen Verbrauch von zwölf Watt, liegen ihre Betriebskosten bei weniger als 20 Euro im Jahr. Das entspricht einer Einsparung von 80 bis 100 Euro in typischen Einfamilienhäusern.

Hydraulischer Abgleich unterstützend nach Tausch der Umwälzpumpe

Noch bessere Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn Verbraucher neben dem Pumpentausch auch die übrige Wärmeverteilung optimieren. Ein  hydraulischer Abgleich  sorgt dabei dafür, dass alle Heizflächen genau mit der für sie benötigten Heizwassermenge versorgt werden. Das reduziert Druckverluste in den Rohrleitungen und die Pumpe muss weniger leisten. Es kann aber auch vorkommen, dass die  Heizungspumpe defekt  ist. In dem Fall ist der Austausch ohnehin zwingend notwendig.

© Aycatcher / Fotolia

Ablauf der Austauscharbeiten im Überblick

Möchten Hausbesitzer die Heizungspumpe austauschen, sollten sie das von einem Installateur  erledigen lassen. Während das eine Voraussetzung für staatliche Fördermittel ist, kann der Fachmann die Arbeiten in der Regel schnell und zuverlässig umsetzen. Im Folgenden zeigen wir, wie der Pumpentausch funktioniert.

Schritt 1: Heizwasser abdrehen und Pumpe außer Betrieb setzen

Zu Beginn der Arbeiten sperrt ein  Heizungsbauer  die Hähne vor und nach der Heizungspumpe ab. Auf diese Weise unterbricht er den Heizungswasserstrom und stellt sicher, dass kein Wasser ausläuft. Anschließend trennt er die alte Pumpe vom Strom und löst die festen Verbindungen mit den Rohrleitungen. In der Regel funktioniert das über das Lösen von Überwurfmuttern oder  Schrauben an den Verbindungsflanschen.

Schritt 2: Heizungspumpe tauschen

Anschließend lässt sich die alte Pumpe einfach herausnehmen. Bevor ein Fachhandwerker die neue an ihren Platz bringt, reinigt er die nun freien Rohrenden. Das neue Gerät wird dann in die Lücke zwischen den Heizungsrohren eingesetzt und fest verschraubt. Ein Pfeil auf dem Pumpengehäuse zeigt dabei die Fließrichtung und hilft, die Umwälzpumpe richtig herum einzubauen.

Schritt 3: Umwälzpumpe wieder anschließen und Heizwasser aufdrehen

Bevor die neue Umwälzpumpe ihren Dienst aufnehmen kann, muss sie an das Stromnetz angeschlossen werden. Außerdem sind die Absperrhähne in der Rohrleitung wieder zu öffnen. Eine spezielle Dämmschale minimiert die Wärmeverluste und sorgt für sinkende Heizkosten.

Kosten für die neue Heizungspumpe

Möchten Hausbesitzer eine alte Umwälzpumpe austauschen lassen, müssen sie mit Ausgaben von 300 bis 400 Euro rechnen. Darin inbegriffen sind die Kosten für Material,  Heizungszubehör  und Montage. Bei möglichen Einsparungen von 80 bis 100 Euro lohnt sich die Maßnahme oft schon nach drei bis vier Jahren. Über einen Zeitraum von zehn Jahren sparen Hausbesitzer meist mehr als 500 Euro. Darüber hinaus senken sie die damit verbundenen CO2-Emissionen  und schonen die Umwelt.

Heizungspumpe tauschen und von  Fördermitteln profitieren

Durch ineffiziente Technik verursachen Heizsysteme in Deutschland deutlich höhere CO2-Emissionen als eigentlich nötig. Mit der  Förderung der Heizungspumpe  schafft der Staat Anreize zum Austausch alter Pumpen und gleichzeitig eine Grundlage für die Reduktion von vermeidbaren Emissionen.   Voraussetzung, um die Mittel der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zu erhalten, ist ein Mindest-Investitionsvolumen sowie die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs. Wichtig ist außerdem, dass Verbraucher die Mittel beantragen, bevor sie die Heizungspumpe austauschen lassen.  

Fazit von Alexander Rosenkranz

Alte Umwälzpumpen arbeiten immer mit der gleichen Leistung. Sie fördern oft zu viel Heizungswasser und verbrauchen unnötig viel Strom. Wenn Hausbesitzer die Heizungspumpe austauschen, können sie viel Geld sparen und die Umwelt entlasten. Während sich die Maßnahme auch ohne Förderung nach drei bis vier Jahren rechnet, schafft der Staat mit Zuschüssen zusätzliche Anreize.

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