Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Mit den staatlichen Förderungen werden Heizungsmodernisierung und Neubau finanziell erleichtert. Dabei gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Anpassungen bei den Konditionen. Der folgende Text möchte Ihnen einen Überblick vermitteln, wie Sie die Heizungsförderung richtig beantragen. Sie finden hier eine Übersicht zum bürokratischen Prozess und ein paar Tipps, die Sie bei der Antragstellung berücksichtigen sollten.
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Vorneweg ist festzuhalten, dass die staatliche Unterstützung aktuell im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erfolgt. Dabei wurden die Anlagen in vier Programme aufgeteilt.
Handelt es sich um Einzelmaßnahmen in bestehenden Gebäuden, werden die Fördermittel als Zuschüsse ausgezahlt. Derartige Anträge sind über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zu stellen (BAFA). Handelt es sich hingegen um den Neubau, eine Komplettsanierung oder um ein Maßnahmenpaket zum Erreichen eines Effizienzhaus-Standards, erfolgt die Antragstellung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen Krediten. Wer ein Gebäude saniert, bekommt entsprechende Tilgungszuschüsse, welche die zurückzuzahlende Summe reduzieren.
Wie bereits erwähnt, gab es in den letzten Jahren immer wieder Anpassungen bezüglich der Fördersätze, Konditionen und wofür eine Förderung ausgezahlt wird. Die konkreten Fördersätze finden Sie im Detail in unserem Beitrag zur Heizungsförderung. Doch unabhängig davon, wie hoch die Fördersumme ist oder welche Systeme nicht mehr gefördert werden, stand im Fokus der Programme, die Energiewende voranzutreiben. Mehr denn je geht es um die Unterstützung von erneuerbaren Energien und die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Darüber hinaus konzentriert sich die aktuelle staatliche Heizungsförderung auf den Gebäudebestand. Attraktive Förderkonditionen gibt es dabei für die sogenannten Einzelmaßnahmen,wie den Heizungstausch oder die Sanierung der Gebäudehülle.
Für folgende Heizsysteme können Sie eine Heizungsförderung beantragen:
Tipp: Die Heizungsoptimierung kann der erste Schritt sein, die eigene Heizungsanlage zukunftssicher, ökologischer und wirtschaftlicher zu machen. Im Beitrag zur Förderung der Heizungsoptimierung bekommen Sie einen umfangreichen Überblick, welche Maßnahmen sich konkret in welcher Höhe fördern lassen. Da Sie Mittel nur dann erhalten, wenn die bestehende Anlage mindestens zwei Jahre alt ist, lohnt es sich, die Heizungsoptimierung vor dem Heizungstausch in Auftrag zu geben. Auf diese Weise können Sie die förderbaren Kosten ausreizen oder Mittel auch dann beantragen, wenn sie später eine nicht förderfähige Heizung einbauen.
Grundsätzlich sind die Anträge für die Heizungsförderung direkt online über die Webseite des BAFA zu stellen. Für eine Förderung über die KfW wenden Sie sich am besten an Ihre Hausbank oder an eine andere für diese Anträge berechtigte Bank. In jedem Fall sollte die Antragstellung noch vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen erfolgen. Darüber hinaus muss Ihr Haus mindestens fünf Jahre alt sein.
Hinweis: Nicht jedes Modell wird bedingungslos gefördert über die genannten Programme. Das BAFA stellt auf der eigenen Webseite entsprechende Listen zu förderfähigen Wärmepumpen und Co. zur Verfügung. Lassen Sie sich dahingehend am besten vom Fachbetrieb, der die Installation übernimmt, beraten.
Prinzipiell steht die Planung an erster Stelle. Auch wenn als Vorhabensbeginn der Zeitpunkt gilt, an dem Sie einen Lieferungs- und Leistungsvertrag abschließen. Die Planungsarbeiten dürfen bereits vor der Antragstellung erbracht werden. Nach der Planung reichen Sie alle relevanten Informationen als Antrag ein, inklusive der voraussichtlichen Kosten. Das Bundesamt prüft diesen anschließend eingehend. Wurden alle Voraussetzungen als erfüllt bewertet, bekommen Sie einen Zuwendungsbescheid. Danach haben Sie 24 Monate Zeit, die Maßnahmen entsprechend durchführen zu lassen. Nach der Durchführung aller Maßnahmen begleichen Sie die Rechnung des ausführenden Betriebs. Sammeln Sie alle Nachweise und reichen Sie diese ein. Danach erfolg die Auszahlung der Fördersumme.
Achtung: Spätestens sechs Monate nach Ablauf des Bewilligungszeitraums müssen Sie den Verwendungsnachweis über den Einsatz der Fördermittel beim BAFA einreichen. Ist der Bewilligungszeitraum zu kurz und es kommt ohne Ihr Verschulden zu Verzögerungen, können Sie eine Verlängerung um weitere 24 Monate beantragen.
Beachten Sie, dass Sie eine Heizungsförderung als Einzelmaßnahme nicht über die KfW beantragen können. Eine Förderung beantragen Sie dort nur, wenn mehrere Maßnahmen zu einem Effizienzhaus-Standard führen.
Voraussetzung, um die KfW-Förderung beantragen zu können, ist die Bestätigung durch einen Energieberater der Energie-Effizienz-Expertenliste. Dieser muss die Maßnahme prüfen und mit einer Bestätigung zum Antrag (BzA samt BzA-ID) belegen, dass sie sinnvoll umsetzbar ist. Ist das erledigt, können Hausbesitzer die Sanierungs- und Heizungsförderung beantragen. Möglich ist das über einen Finanzierungspartner Ihrer Wahl vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten.
Nachdem die Förderzusage durch die KfW erteilt wurde, können Sie die Kredite komplett oder in Teilbeträgen abrufen und mit der Sanierung beginnen. Nach Abschluss aller Arbeiten muss der Energieberater die ordnungsgemäße Durchführung der Maßnahme bestätigen. Dazu erstellt er eine „Bestätigung nach Durchführung (BnD)“, die Sie bei Ihrer Bank einreichen.
Wichtig: Einen Energie-Effizienz-Experten benötigen Sie für eine Förderung über das BAFA nur, wenn Sie Maßnahmen an der Gebäudehülle umsetzen lassen. Für die Heizungsmodernisierung oder Optimierung der Anlage müssen Sie diesen in aller Regel nicht hinzuziehen. Einzige Ausnahme besteht, wenn Sie den Bonus für einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP-Bonus) für die Heizungsoptimierung nutzen möchten.
Unser Tipp: Haben Sie den Antragszeitpunkt bereits verpasst, können Sie die steuerliche Förderung als Alternative nutzen und 20 Prozent der Sanierungskosten von der Einkommensteuer absetzen. Im Beitrag zur steuerlichen Förderung für den Heizungstausch erklären wir, wie das funktioniert.
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