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Natursteinheizung: Funktion, Einsatz, Kosten

  • von Alexander Rosenkranz
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Die Natursteinheizung ist eine elektrische Infrarotheizung. Sie besteht aus massiven Materialien und erwärmt Räume wie die Sonne mit Wärmestrahlung. Kennzeichen der Heizplatten sind die edlen und einzigartigen Oberflächen, durch die sie oft zu echten Stilobjekten avancieren. Wir erklären, wie Natursteinheizungen funktionieren, wann sie sich lohnen und was die Elektroheizkörper kosten.     

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Funktionsweise der eleganten Natursteinheizungen  

Die Natursteinheizung ist eine Art der Elektroheizung. Sie besteht aus einer Steinplatte, in deren Rückseite schmale Kanäle gefräst sind. Diese tragen elektrisch leitende Materialien, die sich bei Stromfluss erwärmen. Die Hitze geht dann direkt auf die Platte und von dieser in Form von Wärmestrahlung an den Raum über. Wie die wärmenden Strahlen der Sonne nehmen Hausbesitzer auch die Wärme der Elektroheizung direkt über die Haut auf. Während es etwas dauern kann, bis die wohltuende Wärme der Heizkörper ankommt, geben die massiven Platten auch dann noch Energie ab, wenn längst kein Strom mehr fließt. Erklären lässt sich das durch die hohe Speicherwirkung der Natursteine.

© frenky362 / Shutterstock.com

Dämmplatten auf der Rückseite für zielgerichtete Wärme   

Naturgemäß geben die erwärmten Mineralien Wärme gleichförmig in alle Richtungen ab. Damit die Natursteinheizung über ihre Rückseite keine Energie verliert, befindet sich hier in der Regel eine Dämmplatte.

Sicherheits- und Regeltechnik für einen hohen Komfort   

Während sich die Heizplatten je nach System frei aufstellen oder an der Wand montieren lassen, beziehen sie den nötigen Strom meist aus der Steckdose. Damit sie dabei nicht überhitzen, sind sie mit speziellen  Temperaturwächtern  ausgestattet. Diese unterbrechen die Stromzufuhr, sobald eine kritische Temperatur überschritten ist.

Besonders komfortabel sind Natursteinheizungen mit integrierter oder aufschaltbarer Regelung. Denn über diese lassen sich die Raumtemperaturen individuell einstellen und oft sogar mit Wochenprogrammen planen.

Verschiedene Gesteine kommen als Oberfläche infrage   

Ein besonderes Highlight der Natursteinheizungen sind ihre edlen Oberflächen. Denn diese bestehen unter anderem aus Kalkstein, Granit, Marmor (Marmorheizung) oder Speckstein. Die Farbstrukturen sind dabei natürlich gewachsen und immer einzigartig.

Natursteinheizung im Test: Kaum Unterschiede bei Markenherstellern

Wer Natursteinheizungen einem Test unterzieht, wird feststellen, dass sich die Produkte namhafter Hersteller in Ihrer Qualität kaum unterscheiden. Alle arbeiten zuverlässig und sorgen für wohlige Wärme. Unterschiede ergeben sich hier vor allem im Funktionsumfang. Wer sich für die Strahlungsheizung interessiert, sollte möglichst auch auf die Erfahrung von Freunden und Verwandten setzen. Sind diese nicht vorhanden, finden Käufer auch online zahlreiche Berichte und Bewertungen.

Einsatzgebiete einer modernen Strahlungsheizung    

Bei allem Glanz: Die Natursteinheizung bleibt doch eine elektrische Strahlungsheizung. Und diese verbraucht teuren Strom, der heute zu großen Teilen aus fossilen Kraftwerken kommt. Die Geräte lohnen sich daher vor allem für den Einsatz als Zusatz- oder Übergangsheizung. So können sie den Aufenthaltsbereich im Badezimmer stilvoll erwärmen oder das Gartenhaus im Herbst auf angenehme Temperaturen bringen. Auch Wohn- und Aufenthaltsräume beziehen in der Übergangszeit Wärme über die eleganten Heizplatten. Hier reagieren die elektrischen Heizkörper vergleichsweise schnell und entlasten die Heizung.

Natursteinheizung: Stromverbrauch und Kosten beim Kauf

Geht es um die Frage, wie viel eine Natursteinheizung kosten kann, kommt es vor allem auf Material und Leistung an. Kleinere Elemente mit einer Heizleistung von 300 bis 500 Watt gibt es dabei schon für unter 500 Euro. Soll die E-Heizung mehr bringen, müssen Verbraucher mit Kosten von 500 bis über 1.000 Euro rechnen.

Stromverbrauch einer elektrischen Strahlungsheizung

Anders als die vergleichsweise niedrigen Kosten beim Kauf der Natursteinheizung steht es um den Stromverbrauch. Zumindest dann, wenn die Geräte lange Zeit im Einsatz sind. Denn sie ziehen Strom aus der Steckdose und der kostet etwa 38 Cent je Kilowattstunde (Stand: Februar 2022). Eine einfache Gas- oder Ölheizung verbraucht dabei nur zehn bis 14 Cent je Kilowattstunde. Wer sich für den voraussichtlichen Stromverbrauch der Heizung interessiert, kann die eingestellte Leistung einfach mit der Nutzungszeit multiplizieren. Soll die Natursteinheizung ein Bad in der Heizperiode täglich eine Stunde mit 1.000 Watt versorgen, liegt die Nutzungszeit überschlägig bei 185 Stunden im Jahr (eine Stunde am Tag x 365 Tage). Multipliziert mit 1.000 Watt ergibt das einen Stromverbrauch von 185.000 Wattstunden oder 185 Kilowattstunden. Kostet der Strom 38 Cent pro Kilowattstunde, betragen die Heizkosten rund 70 Euro im Jahr. Ist die gleiche Anlage täglich sechs Stunden in Betrieb, klettern die Ausgaben auf einen Wert von rund 430 Euro.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Die Natursteinheizung arbeitet elektrisch und versorgt Aufenthaltsräume mit wohltuender Strahlungswärme. Sie besteht unter anderem aus Kalkstein, Granit, Marmor oder Speckstein und ist optisch ein Highlight in jedem Raum. Durch integrierte Sicherheits- und Regelungstechnik lässt sich die Heizung komfortabel bedienen. Natursteinheizungen sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung, verbrauchen aber bei längeren Nutzungszeiten viel teuren Strom. Einsetzen lassen sie sich vor allem als Zusatz- oder Übergangsheizung in Badezimmern, Wohnräumen und Wochenendhäusern.

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