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Für ein angenehmes Raumklima müssen einige Faktoren ineinander greifen. Dabei spielt nicht nur die Zimmertemperatur eine Rolle, sondern auch Licht, Gerüche und Schadstoffe in der Luft sowie die Luftfeuchtigkeit. Sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige relative Feuchtigkeit kann sehr unangenehm sein. Des Weiteren kann eine zu feuchte oder zu trockene Luft auch Gefahren bergen, insbesondere für die Gesundheit und für die Wohnung selbst. Bei zu trockener Luft gibt es den klassischen Luftbefeuchter für die Heizung als Lösung. Erfahren Sie im nachstehenden Beitrag, welche Vor- und Nachteile dieser hat, wie er funktioniert und welche Arten es neben Wasserschale, Wasserverdunster, Luftwäscher und Ultraschallvernebler gibt.
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Grundsätzlich ist die Luftfeuchtigkeit in einem Raum ein wichtiger Faktor des Wohlbefindens. Dabei führt eine zu hohe relative Feuchtigkeit zur Kondensation an kalten Wänden. Dies hat unter Umständen wiederum zur Folge, dass sich dort Schimmel in der Wohnung bildet. Dieser stellt bei hoher Konzentration eine Gesundheitsgefährdung dar. Viel Luftfeuchtigkeit findet sich zum Beispiel in der Küche oder im Bad. Aber auch das Schlafzimmer bietet häufig gute Voraussetzung für die Schimmelpilzsporen. Denn dort ist es in der Regel kühler als in den anderen Räumen und im Schlaf gibt der Mensch eine große Menge Feuchtigkeit über die Atemluft und den Schweiß ab.
Aber auch eine zu niedrige relative Luftfeuchtigkeit kann zu Problemen führen. Mögliche Folgen sind trockene Schleimhäute, spröde Lippen und brennende Augen. Ebenso leiden bestimmte Materialien darunter wie Holz, Leder oder Plastik. Sie werden bei einer dauerhaften Belastung durch eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit spröde und porös. Für Abhilfe sorgen Luftbefeuchter für die Heizung wie einfache Wasserschalen, Luftwäscher und Ultraschallvernebler.
Viele einfache Luftbefeuchter wie Wasserverdunster für Heizkörper lassen sich direkt an der Heizung anbringen. In den meisten Fällen werden sie angehängt. Es gibt aber auch Modelle, die auf den Heizkörper gestellt werden können. Alle Varianten beruhen auf dem Prinzip der Verdunstung. Das Wasser im Tank der Luftbefeuchter wird durch die heißen Heizkörper erwärmt und verdunstet dann.
Daneben gibt es eine ganze Reihe anderer Luftbefeuchter, die über Ultraschallvernebelung, Verdunstung oder Verdampfung funktionieren. Diese finden Sie im Fachhandel jedoch meist unter Namen wie Luftwäscher oder Ultraschallvernebler. Was diese ausmacht, entnehmen Sie unter anderem der Tabelle im Folgeabschnitt.
Neben einfachen Wasserverdunstern für die Heizung und ausgereiften Luftbefeuchtern gibt es auch andere Lösungen, um das Raumklima nachhaltig zu verbessern. So kann auch eine Wohnraumlüftung die Luftfeuchtigkeit regulieren. Weitere Alternativen mit ihren Vorzügen und den Nachteilen finden Sie in folgender Tabelle kurz zusammengefasst:
Zimmerpflanzen | Diese können das Raumklima verbessern, zum Teil auch durch ihre reinigende Wirkung, aber zur Befeuchtung eines großen Raums reicht es in den meisten Fällen nicht aus. Zu empfehlen ist unter anderem die Grünlilie. Geht es um die Luftfeuchtigkeit im Büro, kommen auch Pflanzenwände infrage. |
Feuchtes Handtuch | Ein feuchtes Handtuch auf der Heizung ist wohl die günstigste Möglichkeit, dabei wird die Luft jedoch nicht sehr effektiv befeuchtet. Außerdem sollten Sie das Handtuch nicht vergessen. Eine zu üppige Beladung des Heizkörpers mit zu vielen Wäschestücken kann dessen Leistung einschränken. Außerdem kann der Heizkörper mit der Zeit korrodieren. |
Wasserschale | Sie ist eine kostengünstige Alternative zum Wasserverdunster für Heizkörper, die flexibel einsetzbar ist, aber ähnlich wie die Luftbefeuchter aufgrund des stehenden Wassers einen Brutplatz für Keime, Bakterien und Viren bildet. |
Zerstäuber | Sie arbeiten meist auf Basis einer Ultraschallvernebelung, dadurch entstehen Aeorosole, also flüssige Schwebeteilchen, die in der Luft verdunsten. Großer Nachteil ist hierbei, dass die Aeorosole in die Lungenbläschen gelangen können und so Allergene sowie Keime unter Umständen tief in die Lunge eindringen. |
Verdunster | Diese Wasserverdunster sind quasi eine Weiterentwicklung der einfachen Luftbefeuchter für die Heizung. Wasser wird auf Lamellen oder speziellen Matten aufgebracht und verdunstet bei Raumtemperatur. Die Verteilung der Luftfeuchtigkeit kann über Ventilatoren erfolgen. Wie auch bei der klassischen Variante besteht die Gefahr der Keimbildung bei fehlender Reinigung. |
Verdampfer |
Sie benötigen viel Strom, da sie das Wasser zum Kochen bringen. Sie sind dadurch jedoch besonders hygienisch, da die Keime abgetötet werden. |
Luftwäscher |
Luftwäscher reinigen und befeuchten die Luft gleichzeitig. Sie funktionieren nach dem Prinzip der Kaltverdunstung. Die Anschaffung ist hier jedoch am teuersten (im dreistelligen Bereich). |
Ultraschallvernebler | Ultraschallvernebler übertragen mechanische Schwingungen auf einen Flüssigkeitsfilm. Infolge dessen bilden sich an der Oberfläche der Flüssigkeit feine Tröpfchen, die in die Luft übergehen. |
Ionisator | Ein Ionisator ist in Luftreiniger, der in Luftbefeuchter integriert sein kann. Der Ionisator leitet Strom durch zwei Elektroden im Luftstrom, um neutrale oder positiv aufgeladene Moleküle negativ zu laden. Die negativ geladenen Moleküle binden dann Schadstoffe und Schmutzteilchen, die sich an den Ionisator-Stäben ablagern. |
Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei circa 45 bis 55 Prozent. Sie können diese selbst mit einem Hygrometer messen. Dieses gibt es bereits für wenige Euro im Baumarkt. Vor allem in der Heizsaison wird dies nur selten erreicht. Denn auch häufiges Lüften im Winter hilft in Bezug auf eine angenehme Luftfeuchtigkeit nicht. Damit es dennoch nicht zu trocken wird, gibt es verschiedene Luftbefeuchter für die Heizung.
Zunächst punkten Luftbefeuchter beziehungsweise Wasserverdunster für die Heizung vor allem durch ihre einfache Handhabung und den niedrigen Preis. Die Gefäße müssen lediglich an die Platten- oder Rippenheizkörper eingehängt werden. Das Befüllen mit Wasser ist ebenso einfach. Gleiches gilt im Übrigen für die Reinigung der Gefäße.
Das Wasser beginnt zu verdunsten, sobald sich der Heizkörper erwärmt. Die Abgabe der Wärme erfolgt gleichmäßig und vor allem im Gegensatz zu den elektrischen Alternativen geräuschlos. Zudem verbrauchen die Luftbefeuchter für die Heizung keinen Strom und verursachen keine weiteren Kosten.
Doch die Einfachheit der Luftbefeuchter für eine Heizung bringt auch Nachteile mit sich. So ist die Leistung deutlich geringer als bei Luftwäschern oder Ultraschallverneblern. Außerdem sollten Sie immer an das Nachfüllen mit Wasser denken. Denn sind diese leer, können die Luftbefeuchter an der Heizung auch nichts für das Raumklima tun. Außerdem bergen die Luftbefeuchter aus Keramik oder Metall die Gefahr der erhöhten Keimbildung. Stehendes warmes Wasser ist ein optimaler Lebensraum für Keime. Deshalb ist eine regelmäßige und gründliche Reinigung zwingend erforderlich. Schließlich sollten Sie darauf achten, wie bei allen Optionen, die Luftfeuchtigkeit nur so zu erhöhen, dass sich in den Räumen kein Schimmel bildet.
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