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Förderung der Heizungspumpe von BAFA und KfW

  • von Alexander Rosenkranz
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Mit der Förderung der Heizungspumpe möchte der Staat Anreize zum Austausch alter Pumpen schaffen. Denn diese arbeiten immer mit der gleichen Leistung und verbrauchen mehr Strom als nötig. Moderne Hocheffizienzpumpen passen ihre Leistung automatisch an den Wärmebedarf im Haus an. Sie sind außerdem mit effizienten Motoren ausgestattet und verbrauchen viel weniger Energie. Wir zeigen, welche Fördermittel für den Pumpentausch zur Verfügung stehen.

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Neue Pumpe als Einzelmaßnahme fördern lassen

Die Förderung erfolgt grundsätzlich im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude als Einzelmaßnahme (BEG EM). Dabei zählt die Modernisierung der Heizungspumpe als Heizungsoptimierung. Für diese erhalten Sie bis zu 15 Prozent der förderfähigen Kosten als Zuschuss. Das förderfähige Mindestinvestitionsvolumen liegt bei 300 Euro. Wichtig ist, dass Sie die alten Geräte durch neue Hocheffizienzpumpen oder Warmwasser-Zirkulationspumpen ersetzen. Zuständig für die Förderung ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Über dieses stellen Sie einen Antrag für die Förderung der Heizungsoptimierung

Gewusst? Die BEG EM Heizungsoptimierung ersetzt die Richtlinie zur Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich vom 13.07.2016. 

© graja / Fotolia

Welche Kriterien gibt es zur Förderung einer Hocheffizienzpumpe?

Wer die Förderung der Heizungspumpe in Anspruch nehmen möchte, muss besonders effiziente Geräte einbauen. Konkret heißt das für die technischen Anforderungen:

  • Nassläufer-Umwälzpumpen müssen einen Energieeffizienzindex (EEI) kleiner gleich 0,2 aufweisen. 
  • Trinkwarmwasser-Zirkulationspumpen müssen einen EEI kleiner gleich 0,2 nachweisen. 
  • Trockenläufer-Umwälzpumpen sollten einen Elektromotor der Klasse IE4 haben und eine Pumpeneffizienz (MEI) von mindestens 0,6 nachweisen können. 

Darüber hinaus ist für alle Maßnahmen der Heizungsoptimierung erforderlich, dass ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wird. Dieser soll sicherstellen, dass die Wärme optimal durch das gesamte Haus zirkuliert. Zudem muss die neue Heizungspumpe von einem Fachbetrieb eingebaut werden. Zu guter Letzt gilt: Der Pumpentausch wird nur gefördert, wenn die Heizungsanlage länger als zwei Jahre in Betrieb ist. Mit fossilen Energieträgern arbeitende Gas-, Öl- oder Kohleheizungen dürfen zudem nicht älter als 20 Jahre sein

Tipp: Nicht nur für eine neue Heizungspumpe gibt es eine Förderung. Auch die Kosten für den hydraulischen Abgleich sind in gleicher Höhe förderfähig. 

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Förderantrag richtig stellen – wer und wie?

Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Freiberufler, Kommunen oder sonstige juristische Personen. Zumindest dann, wenn sie alte und ineffiziente Pumpen durch neue und sparsame Modelle ersetzen. Begrenzt wird die Förderung im Bestand durch die Größe. Folgende Vorgaben dürfen nicht überschritten werden:  

  • Wohngebäude: maximal fünf Wohneinheiten  
  • Nichtwohngebäude: maximal 1.000 Quadratmeter beheizte Fläche 

Wie läuft die Hocheffizienzpumpen-Förderung bei der BAFA ab?

Entscheiden Sie sich für die Zuschussförderung, erfolgt die Antragstellung ausschließlich elektronisch über ein Formular im Online-Portal des BAFA. Der Antrag enthält allgemeine Angaben zu Ihrer Person und zu der Maßnahme. Bereits nach der Antragstellung können Sie mit der Umsetzung beginnen. Um sicher zu sein, dass Sie die Förderung für die Heizungspumpe wirklich erhalten, sollten Sie jedoch bis zum Eingang des Zuwendungsbescheides mit dem Vorhabenbeginn beziehungsweise mit Abschluss des entsprechenden Leistungs- oder Liefervertrags warten. Im Anschluss können Sie die Heizungspumpe austauschen lassen. Ein Energieeffizienz-Experte muss bei der Antragstellung nicht zwingend eingebunden werden.  

Die Antragstellung auf einen Blick

  1. Angebot für die neue Heizungspumpe beim Fachunternehmer einholen. 
  2. Förderantrag online beim BAFA einreichen. 
  3. Nach Erhalt des Zuwendungsbescheides Auftrag an Fachunternehmer vergeben. 
  4. Rechnung begleichen und Verwendungsnachweis im BAFA-Portal hochladen. 
  5. Nach positiver Prüfung den Zuschuss zur Heizungspumpe erhalten. 

Auch ohne Förderung lohnt sich der Tausch

Ein Austausch lohnt sich ebenfalls ohne die finanzielle Unterstützung durch eine Förderung der Umwälzpumpe für die Heizung. Die neue Pumpe spart in der Regel Stromkosten von bis zu 100 Euro im Jahr. Bei Ausgaben von 300 bis 400 Euro rechnet sich die Maßnahme bereits nach wenigen Jahren. Weitere Informationen zum Thema liefert der Beitrag Heizungspumpe austauschen.

KfW-Förderung für die Heizungspumpe

Wenn Sie ein mindestens fünf Jahre altes Haus energetisch sanieren und eine entsprechende Effizienzhaus-Klasse erreichen, können Sie die Kosten für den Pumpentausch bei der Förderung berücksichtigen. Diese erfolgt n Form von zinsgünstigen Darlehen mit Tilgungszuschüssen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Wohngebäude (BEG WG). Fördermittelgeber ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).  

Fazit von Alexander Rosenkranz

Mit der Förderung der Heizungspumpe schafft der Staat Anreize zum Pumpentausch. Mittel gibt es in Form von Zuschüssen über das BAFA. Wichtig: Hausbesitzer sollten die Heizungspumpen-Förderung unbedingt vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten beantragen. Neben der Förderung lohnt sich der Pumpentausch auch für die Einsparungen bei den Stromkosten.

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