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Pelletofen kaufen – darauf sollten Sie achten

  • von Philipp Hermann
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Sie wollen einen Pelletofen kaufen, haben aber noch viele offene Fragen? Worin unterscheidet sich ein Pelletofen von einer Pelletheizung? Mit welchen Kosten müssen Hausbesitzer rechnen? Und worauf soll man bei der Nutzung eines Pelletofens achten? Die Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in den folgenden Abschnitten.

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Grundkenntnisse beim Pelletofen-Kauf wichtig

Bevor Sie einen Pelletofen kaufen, haben Sie sich bestimmt gefragt, was die Heizungsart eigentlich auszeichnet. Vereinfacht gesagt ist ein Pelletofen ein dezentrales Heizgerät, das man ähnlich wie einen  Kamin  raumweise verwenden kann. Bei einem Kamin geschieht die Brennstoffzufuhr händisch. Anders sieht es bei einem Ofen für  Pellets  aus. Dank der Normung der gepressten Holzstäbchen werden diese vom integrierten Tank automatisch zur Verbrennung gefördert. Das ist sicherlich der entscheidende Vorteil gegenüber einem Kamin, der letztlich dazu führt, dass viele Menschen sich einen Pelletofen kaufen.

Unser Tipp: Informieren Sie sich im  Pelletofen-Test  über die Eigenschaften verschiedener Geräte. Auf diese Weise finden Sie das passende Modell für Ihr Haus und sparen oft sogar Heizkosten.  

Was unterscheidet Pelletofen und Pelletheizung?

Während ein Pelletofen meist als Zweitgerät zum Einsatz kommt, übernimmt eine Pelletheizung die komplette Beheizung aller Räume. Letztere ist in der Anschaffung auch deutlich teurer, was durch die staatliche  Förderung der Pelletheizung  aber abgemildert werden kann.

Viele Menschen wollen einen Pelletofen kaufen, und zwar aus dem einen Grund: Gemütlichkeit. Und in der Tat, im Wohnbereich aufgestellt, sorgen die freie Sicht auf die Flammen und die hohe Strahlungswärme für eine gewisse Behaglichkeit.

Beim Pelletofen-Kauf gilt es neben der Unterscheidung zwischen Pelletofen und Pelletheizung noch einen anderen Punkt zu beachten. Es gibt nämlich zwei Arten von Pelletöfen: Die Pelleteinzelöfen und die wasserführenden Pelletöfen. Ein Pelleteinzelofen wird zum Heizen eines bestimmten Raumes eingesetzt und hat in der Regel eine kleine Leistung. Arbeitet ein  Pelletofen  wasserführend, kann er hingegen an das vorhandene Heizsystem angeschlossen werden.

© maho / Fotolia

Kosten beim Kauf eines Pelletofens

Da ein Pelletofen nur raumweise verwendet wird, bewegt sich sein Leistungsspektrum meist im unteren Bereich von etwa sechs bis maximal 14 Kilowatt (kW). Auch die Anschaffungskosten halten sich in Grenzen – zumindest im Vergleich zu einer Pelletheizung. Der genaue Preis hängt natürlich von vielen Faktoren ab und kann daher nicht pauschal angegeben werden. Dazu gehören neben der Leistung in kW noch der Hersteller sowie das Modell.  

Im Schnitt muss beim Pelletofen-Kaufen mit Kosten von 1.000 bis 4.000 Euro gerechnet werden  Pelletöfen ohne Strom  sind dabei mit 2.000 bis 5.000 Euro etwas höher angesiedelt. Dazu kommen noch die Ausgaben für die Pellets selbst. Nach Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI)   liegt   der Pelletpreis aktuell bei  350,93 Euro je Tonne (Stand: April 2023). Um einen langfristig wirtschaftlichen Betrieb sicherzustellen, lohnt es sich, die  Pelletpreisentwicklung  der vergangenen Jahre zu beobachten und bei Gelegenheit große Mengen Pellets zu bestellen.

Mehr Informationen finden Sie in unserem Beitrag zu den  Preisen für einen Pelletofen.

Die passende Leistung beim Pelletofen

Wie bereits erwähnt, gibt es Pelletöfen in zahlreichen Ausführungen. Damit Hausbesitzer auch den passenden Pelletofen kaufen, sollten sie vorher die Eckdaten des zu beheizenden Raumes kennen. Auch der energetische Zustand des Objekts ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl des passenden Pelletofens. Es empfiehlt sich, noch vor dem eigentlichen Pelletofen kaufen einen  Installateur  zu konsultieren. Dieser berät und hilft dabei, wichtige Fragen zu beantworten.

Geht es um die Leistung, können Hausbesitzer überschlägig auf das Raumheizvermögen achten, bevor sie einen Pelletofen kaufen. Hinter dem Kennwert verbirgt sich die Raumfläche, die sich mit einer bestimmten Heizleistung erwärmen lässt. Dabei gilt Folgendes:  

  • Benötigte Leistung = 0,1 kW x Raumfläche

Das heißt: Wer einen 40 Quadratmeter großen Raum mit Pellets erwärmen möchte, benötigt eine Leistung von mindestens 4 kW. Während Öfen in modernen Gebäuden eine größere Fläche erwärmen können, ist diese in unsanierten Altbauten unter Umständen kleiner. Sicherheit verschafft hier eine  Heizlastberechnung.  

Der Schornstein muss für den Einsatz geeignet sein

Eine der wichtigen Fragen ist die, nach der ausreichenden Belüftung. Denn für die Verbrennung wird Sauerstoff benötigt. Falls der betreffende Raum dem Ofen nicht ausreichend Verbrennungsluft zuführen kann, ist die Einrichtung einer zusätzlichen Luftzuführung notwendig. Eine andere, ebenfalls wichtige Frage betrifft den Schornstein. Ob dieser auch für den geplanten Pelletofen geeignet ist, kann ein geschulter Schornsteinfeger schnell sagen.

Fazit von Philipp Hermann

Ein Pelletofen bringt nicht nur Wärme in den Raum. Mit seinem schicken Design und der freien Sicht auf die Flammen wertet er diesen auch optisch auf. Damit die Freude lange währt, sollten noch vor dem Kauf einige Fragen beantwortet sein. An dieser Stelle lohnt es sich, einen Fachmann zu kontaktieren.

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