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Ein Heizungsthermostat ist in der heutigen Zeit längst zum Standard avanciert und wird kaum mehr als prägnante Komponente der Heizung wahrgenommen. Dennoch hat es durch seine steuernde Funktion einen elementaren Anteil daran, wie warm es im eigenen Zuhause wird oder wie präzise sich eine Heizung steuern und somit auf die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. Wie das genau funktioniert, für welche Modelle Sie sich am besten entscheiden und wie Sie mit der richtigen Einstellung des Heizungsthermostat Geld sparen können, erfahren Sie im Folgenden.
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Das Heizungsthermostat setzt sich aus mehreren Bestandteilen und teilweise feiner Elektronik beziehungsweise Mechanik zusammen. Nur so kann eine tadellose Arbeit und zugleich eine einfache Bedienung gewährleistet werden. Das Unterteil des Heizungsthermostats ist unmittelbar mit dem Ventil verbunden und kann dieses öffnen beziehungsweise schließen. An der Oberseite befindet sich der Thermostatkopf. Dieser wird häufig vereinfacht als Heizungsthermostat bezeichnet. Im Kopf befindet sich das Herzstück dieses Bauteils: der Temperaturfühler. Dieser erfasst die Raumtemperatur und leitet die Signale zum Öffnen und Schließen an den Ventilstift weiter. Wird die gewünschte Temperatur erreicht, schließt sich das Ventil. Die folgende Infografik erklärt dies in vier Schritten:
Übrigens: Lässt sich ein Heizkörper nicht mehr ein- oder ausschalten? Wir zeigen Ihnen im Beitrag Thermostat der Heizung defekt verschiedene Lösungswege, das Problem zu beheben.
Bei den Heizungsthermostaten lassen sich heutzutage verschiedene Arten unterscheiden. Neben den klassischen manuell zu bedienenden gibt es auch jene, die Sie programmieren können oder ganz einfach via Smartphone von unterwegs steuern. Darüber hinaus gibt es vermehrt Funk- und Raumthermostate, die sich vor allem in Räumen lohnen mit mehreren Heizkörpern.
Die Funktion bei der klassischen, manuellen Variante wird per Hand ausgelöst, indem der Zylinder wahlweise nach rechts oder nach links gedreht wird. Er besitzt außerdem eine Anzeige, welche darstellt, auf welcher Stufe sich die Heizung gerade befindet. Eine konkrete Temperaturangabe auf dem Einstellring ist aufgrund der Montagearten nicht möglich. Deshalb gibt es die Stufen zum Einstellen.
Die meisten Heizungen verfügen über insgesamt fünf Einstellungsstufen. Wird der Zylinder nach rechts bewegt, schraubt sich der Regler näher an das Ventil. Dadurch wird die Temperatur selbst reduziert, da weniger warmes Wasser in die Heizkörper fließt. Nach links gedreht, entsteht genau der gegenteilige Effekt. Das Ventil öffnet sich weiter, wodurch mehr Wärme in die Heizkörper gelangen und in den Raum übertragen werden kann.
Eine allgemein definierte Norm hinsichtlich der Temperaturen existiert nicht. Häufig kommt Stufe 1 aber einer Raumtemperatur von 12 Grad Celsius gleich. Mit jeder weiteren Stufe wird die Temperatur um drei Grad erhöht, bis diese auf Stufe 5 schließlich 24 bis 28 Grad Celsius erreicht.
Übrigens: Das verbaute Thermostatventil neigt aufgrund der mechanischen Arbeit zu Verschleißerscheinungen. Lassen Sie bestenfalls alle Heizungsthermostate bei der regelmäßigen Heizungswartung prüfen. Die Lebensdauer liegt etwas bei 15 Jahren.
Mit programmierbaren Modellen lassen sich verschiedene Einstellungen hinsichtlich der Temperatur und geplanter Abläufe, bezüglich der Uhrzeit, festlegen. Das programmierbare Thermostat kommt in aller Regel mit einem modernen digitalen Display daher.
Es arbeitet in seinen Grundzügen nach dem gleichen Prinzip. Auch hier wird das Ventil geöffnet beziehungsweise verschlossen, um die Temperatur zu regulieren. Die Steuerung erfolgt in diesem Fall aber nicht mechanisch, sondern stattdessen über einen zusätzlich verbauten Elektromotor. Dieser lässt sich unter anderem entsprechend der Uhrzeit und natürlich der Temperatur selbst konfigurieren. Sie können bestimmte Pläne einstellen: für die Nacht beispielsweise angenehme 16 bis 17 Grad Celsius oder tagsüber rund 20 bis 21 Grad Celsius.
Wer sein Heizungsthermostat in ein modernes, vernetztes Smart Home integriert, kann weitere, über die Funktion der einfachen programmierbaren Thermostate hinausgehende Abläufe einstellen oder diese aus der Ferne steuern. Sie eignen sich besonders bei eher unregelmäßigen An- und Abwesenheiten im Haushalt. Neben den zeitlichen Voreinstellungen können Sie sich über die verbundene Software auch monatliche Verbräuche und Kosten anzeigen lassen, beispielsweise in einer entsprechenden App. Oder Sie legen unterschiedliche Nutzerprofile an. Die Thermostat-Einstellungen entsprechen dann den Bedürfnissen der anwesenden Personen.
Wichtig: Vor dem Verschleiß sind programmierbare oder smarte Thermostat für die Heizung aber ebenfalls nicht immun, weshalb es regelmäßig gewartet werden muss.
Eine andere Variante sind die sogenannten Raumthermostate, die es wiederum in analoger oder Funk-Variante gibt. Erstere sind meist mit einer Etagenheizung direkt verbunden. Letztere sind mit den Stellantrieben der Heizkörper verbunden. Sie empfangen deren Daten. Sie kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn sich in einem Raum mehrere Heizkörper befinden, die sich auf diese Art und Weise unterschiedlich einstellen lassen. Wie Sie ein Raumthermostat richtig einbinden, verrät unser Artikel "Raumthermostat anschließen: Darauf ist zu achten".
Nicht nur bei der Heizungsanlage selbst existieren Einsparpotentiale, sondern auch bei dem Heizungsthermostat. So sollte diese kleine Komponente bei einer Heizungsmodernisierung unbedingt mit in Betracht gezogen werden. Mit modernen Varianten können Sie Zeitpunkt und Dauer des Heizens sowie raumgebundenes Heizen sehr gut einstellen. Ebenfalls haben Sie die Möglichkeit, die Verbräuche zu beobachten und dementsprechend anzupassen.
Möchten Sie an Ihren Heizungen die Thermostate austauschen, haben Sie die Qual der Wahl. Neben dem Bedienkomfort spielt der Preis eine wichtige Rolle. Zur Orientierung:
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