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Einfach effizient: Die Gasheizung mit Solar

  • von Alexander Rosenkranz
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Kombinieren Sie eine Gasheizung mit Solar, heizen Sie effizient und komfortabel. Denn während die Solarthermie kostenfrei für warmes Trink- oder Heizungswasser sorgt, liefert die Gastherme gewisse Sicherheit. Sie springt an, wenn die Umweltwärme knapp wird, und arbeitet dabei fast ohne Verluste. Wie die Gasheizung mit Solarthermie funktioniert, was sie kostet und welche Vor- und Nachteile sie hat, erfahren Sie in dem folgenden Beitrag.  

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Funktion und Aufbau der Gasheizung mit Solar

Warme Räume und heißes Wasser ohne beziehungsweise mit geringeren Brennstoffkosten: Das sind die Vorzüge der Solarthermie, welche die kostenfreie Energie der Sonne für die Heizung nutzbar macht. Zusammen mit der Gasheizung verschmilzt sie zu einer effizienten  Hybridheizung, die sich für viele Häuser eignet.  

Solarthermie nutzt kostenfreie Sonnenwärme   

Die  Kollektoren  der Solaranlage wandeln die auf dem Dach auftreffende Solarstrahlung in nutzbare Wärme um. Dabei erhitzen sie eine zirkulierende Solarflüssigkeit, welche die Energie anschließend zur Heizungsanlage im Haus transportiert.

Wer eine Gasheizung mit Solarthermie installiert, kann die kostenfreie Umweltwärme dabei für das Trinkwasser oder die Heizungsanlage nutzen. Während die Solaranlage zur Warmwasserbereitung  mit vergleichsweise kleinen Kollektorflächen auskommt, benötigt die Solar-Heizung mehr Platz auf dem Dach.

Geht es um die Kollektoren, können Hausbesitzer zwischen Standard-Flachkollektoren  und hocheffizienten Vakuumröhrenkollektoren wählen. Beide funktionieren dabei am besten, wenn sie auf einem unverschatteten Süddach mit einer Neigung von etwa 30 Prozent installiert werden. Aber auch eine Ost- oder West-Orientierung liefert in der Regel noch mehr als 75 Prozent der maximal möglichen Leistung.

Die Gas-Brennwertheizung sorgt für Sicherheit   

Scheint die Sonne einmal nicht, springt die  Gasbrennwertheizung  an. Sie deckt den Wärmebedarf im Haus und arbeitet dabei mit einem Wirkungsgrad von fast 100 Prozent. Möglich ist das, da die Anlage die Abgase so weit herunterkühlt, bis der darin befindliche Wasserdampf kondensiert. Dieser setzt verborgene Wärme frei, die bei konventionellen Anlagen einfach über den Schornstein verschwindet. Die sogenannte latente Wärme entlastet den Kessel und sorgt für spürbar sinkende Heizkosten.

Speicher für bedarfsgerechte Wärmeversorgung    

Möchten Hausbesitzer eine Gasheizung mit Solar installieren, kommen sie um einen Wärmespeicher nicht herum. Denn dieser nimmt die thermische Energie der Sonne auf und gibt sie erst bei Bedarf im Haus wieder ab. Soll die Solaranlage nur das Trinkwasser erwärmen, sind die gedämmten Behälter dabei mit frischem Trinkwasser gefüllt. Versorgt die Anlage hingegen auch die Heizung, befindet sich Heizungswasser im  Pufferspeicher.

© reimax16 / Fotolia

Kosten und Fördermittel für die Gasheizung mit Solar   

Eine moderne Gasheizung kostet etwa 5.000 bis 12.000 Euro. Entscheiden sich Hausbesitzer für eine Warmwasser-Solaranlage, kommen noch einmal 3.000 bis 7.000 Euro hinzu. Soll es stattdessen eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung sein, steigt die Summe um 8.000 bis 15.000 Euro. Noch einmal 1.000 bis 2.500 Euro extra zahlen Verbraucher, die weder einen Gasanschluss noch einen Gastank haben. Wie viel eine neue Gasheizung mit Solar kostet, erfahren Sie von einem Installateur.  Dieser nimmt die Gegebenheiten vor Ort unter die Lupe und erstellt ein individuelles Angebot. Über unser Verzeichnis können Sie schnell und einfach einen  Installateur  in Ihrer Nähe finden.  

Tipp:  Wer Kosten sparen möchte, sollte die Angebote mehrerer Experten vergleichen und das günstigste wählen. Neben dem Preis sollten Hausbesitzer dabei auch auf Referenzen und Empfehlungen achten.

Förderung für die Gas-Brennwertheizung   

Während der Staat die Förderung für Gasheizungen eingestellt hat, steht Ihnen für Maßnahmen, die spätestens 2022 durchgeführt wurden, nur noch der Steuerbonus für die Sanierung zur Verfügung. Für Maßnahmen ab 2023 gibt es diese Möglichkeit nicht mehr. Fördermittel bekommen Sie seither nur noch für den solaren Anteil der Gas-Hybridheizung. Verfügbar sind Zuschüsse oder steuerliche Vergünstigungen. Im Beitrag zur Förderung der Gasheizung erklären wir, wie Sie diese beantragen. Außerdem zeigen wir aktuelle Konditionen und die wichtigsten technischen Vorgaben.

Vor- und Nachteile der Hybridheizung

Die Gasheizung mit Solar ist platzsparend und zuverlässig. Sie nutzt zu einem großen Teil kostenfreie Energie aus der Umwelt und entlastet den Verbrauch fossiler Rohstoffe. Sie ist darüber hinaus vergleichsweise günstig und in vielen neuen und alten Häusern einsetzbar. Nachteilig ist jedoch, dass die Anlagen noch immer fossile Rohstoffe verbrauchen und in der Regel auch von diesen abhängig sind. Darüber hinaus muss auch ein Gasanschluss oder ein Flüssiggastank vorhanden sein. Fördermittel gibt es zudem nur noch für den regenerativen Wärmeerzeuger.    

VORTEILE DER GASHEIZUNG MIT SOLARNACHTEILE DER GASHEIZUNG MIT SOLAR
zuverlässig und umweltfreundlichabhängig von fossilen Rohstoffen
geringe EmissionenGasanschluss oder Gastank notwendig
Schonung fossiler RohstoffeDach darf nicht verschattet sein
günstig in Anschaffung und BetriebOrientierung und Ausrichtung müssen passen
in vielen neuen und alten Häusern einsetzbar  

Fazit von Alexander Rosenkranz

Die Gasheizung mit Solarthermie verbindet die Vorteile effizienter Brennwertanlagen mit denen einer Solaranlage. Die Systeme schonen fossile Rohstoffe und senken die Heizkosten. Sie eignen sich für viele neue und alte Häuser und können für warmes Wasser und/oder warme Räume sorgen. Der Staat beteiligt sich über die BEG oder das Finanzamt an den Kosten, wodurch die Ausgaben spürbar sinken.

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