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Heizung elektrisch betreiben: Wann lohnt sich das?

  • von Philipp Hermann
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Eine Elektroheizung wird ganz einfach mit Haushaltsstrom betrieben. Das ist unkompliziert und erlaubt bei mobilen Geräten das punktuelle Spenden von Wärme, beispielsweise in besonders kalten Räumen oder zum Aufwärmen der Füße unter dem Schreibtisch. Wer eine Heizung elektrisch antreibt, muss aber auch mit hohen Verbrauchskosten rechnen, was nach wie vor den größten Nachteil dieser Heizsysteme markiert.

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Welche Heizungen werden elektrisch betrieben?

Es gibt mehrere Arten von Elektroheizungen. Sie alle haben eines gemeinsam: Die Anschaffungskosten fallen gering aus, die Verbrauchskosten sind hoch. Am bekanntesten sind mobile Elektroheizkörper, deren Leistung ab ungefähr 750 Watt beginnt. Sie eignen sich nicht als Primärheizung, lassen sich aber punktuell unterstützend einsetzen. Diese Heizkörper gibt es am Markt bereits ab 100 Euro zu kaufen. Nachtspeicherheizungen arbeiten ebenfalls mit Strom und sind vor allem in der Vergangenheit sehr populär gewesen. Sie kommen heutzutage nur noch selten zum Einsatz und werden sukzessive durch günstigere und praktischere Modelle ersetzt. Ein Grund dafür ist unter anderem, dass sich der Nachtstrom preislich kaum vom Tagstrom unterscheidet.

© evgen / Fotolia

Infrarotheizungen bei Allergikern sehr beliebt

Eine elektrische Fußbodenheizung verspricht besonders hohen Komfort und wird häufig im Badezimmer genutzt. Die laufenden Kosten variieren je nach der zu beheizenden Fläche stark. Teilweise werden sie in gut gedämmten Immobilien als Primärheizung verwendet, da der Heizbedarf hier relativ gering ausfällt. Weitere elektrische Heizungsarten sind  Natursteinheizungen  oder  Infrarot-Heizkörper. Beide kommen eher selten zum Einsatz. Die  Infrarotheizung  besitzt dennoch Vorzüge: sie ist bei Allergikern sehr beliebt, da sie keinen Staub aufwirbelt. Zudem wird die gespendete Infrarotwärme teilweise als angenehmer empfunden als bei klassischen Heizkörpern, die mit Konvektionswärme arbeiten.

Typische Vor- und Nachteile einer elektrischen Heizung

Die spezifischen Vor- und Nachteile können sich je nach Art der Elektroheizung unterscheiden. Es existieren aber typische Vor- und Nachteile, wenn eine Heizung elektrisch in Betrieb genommen wird. Pluspunkt ist der sehr geringe Anschaffungspreis, der weit unter dem eines "vollwertigen" Heizsystems liegt. Oftmals gibt es Elektroheizungen schon im relativ geringen dreistelligen Bereich zu kaufen. Die Montage ist zudem flexibel und einfach. Bei mobilen Geräten lässt sich der Aufstellort flexibel ändern. Da keine Abgase entstehen, ist auch kein Abgassystem notwendig. Darüber hinaus gelten Elektroheizungen als platzsparend.

Größter Nachteil: Meist hohe Kosten im Heizbetrieb

Den Vorteilen stehen die Nachteile gegenüber. Wenn die Heizung elektrisch betrieben wird und Direktstrahlung nutzt, werden die Heizkörper ausgesprochen heiß. Man sollte also auf keinen Fall damit in Berührung kommen, während die Heizung läuft. Der größte Nachteil ist aber: Eine E-Heizung ist im laufenden Betrieb sehr teuer. Zumindest dann, wenn der Strom aus der Steckdose kommt und der Energieverbrauch im Haus hoch ist. Anders verhält es sich, wenn sie ein Niedrigstenergiehaus mit Solarstrom heizen und dabei auf die Elektroheizung setzen. 

Fazit von Philipp Hermann

Für einen monovalenten Betrieb mit der Elektroheizung als einziger Wärmequelle eignen sich elektrische Heizungsformen selten. Denkbar ist das in Passivhäusern mit ausgesprochen guter Dämmung, da der Wärmebedarf hier sehr niedrig ausfällt. Dann wird wiederum gern zur Wärmepumpe gegriffen. Eine elektrische Heizung empfiehlt sich deshalb vor allem als Ergänzung zum punktuellen Einsatz.

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