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Wartung der Ölheizung: Kosten und Arbeitsabläufe

  • von Alexander Rosenkranz
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Die Wartung der Ölheizung sorgt für einen zuverlässigen und sparsamen Betrieb des Wärmeerzeugers. Denn dabei nimmt ein Heizungsfachmann die Anlage genau unter die Lupe. Er beseitigt Ablagerungen, prüft alle Einstellungen und tauscht gegebenenfalls defekte Teile aus. Was die regelmäßige Heizungswartung kostet, und welche Arbeiten dabei erfolgen, erklärt der folgende Beitrag.

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Gründe für die Wartung der Ölheizung

Ein Heizkessel arbeitet oft mehr als 1.000 Stunden im Jahr. Um Ähnliches zu leisten, müsste ein Auto in der gleichen Zeit mehr als 50.000 Kilometer zurücklegen. Ohne Verschleißerscheinungen ist das kaum möglich.  

Bei der Wartung der Ölheizung nimmt ein  Installateur  den Wärmeerzeuger genau unter die Lupe. Er prüft, ob alle Bauteile in einwandfreiem Zustand sind und ob die Anlage zuverlässig läuft. Erkannte Mängel werden schnell behoben und die Heizung läuft weiterhin zuverlässig und energiesparend.

Die Gründe für eine Wartung der Ölheizung sind:

  • zuverlässiger Heizbetrieb (weitestgehend) ohne unerwartete Ausfälle
  • sinkende Heizkosten durch das Reinigen und Einstellen der Heizungsanlage
  • längere Lebensdauer durch frühzeitiges Ersetzen von Verschleißteilen  

Reinigung im Zuge der Ölkessel-Wartung

Im Betrieb einer Ölheizung können sich Rückstände der Verbrennung am Wärmeübertrager und im Abgassystem ablagern. Diese behindern die Wärmeübertragung auf das Heizungswasser und sorgen für höhere Heizkosten. Schon eine Schicht von einem Millimeter kann zu einem Anstieg der Kosten von rund fünf Prozent führen. Um das zu verhindern, führen Monteure im Zuge der  Ölkessel-Wartung eine  Kesselreinigung  durch. Darüber hinaus prüfen sie die Zünd- und Überwachungseinrichtung und stellen sicher, dass ausreichend Verbrennungsluft zum Kessel strömen kann. So arbeitet der Kessel effizient und sicher.

Zeitpunkt und Intervall für die Wartungsarbeiten

Experten empfehlen, die Wartung der Ölheizung jährlich durchführen zu lassen. Auf diese Weise läuft sie immer sicher und zuverlässig. Der beste Zeitpunkt dafür ist übrigens vor der anstehenden Heizsaison. Hier können die Monteure alle Einstellungen noch einmal prüfen, optimieren und die Heizung für einen sparsamen Betrieb im Winter vorbereiten.

Wer sich gegen ein jährliches Intervall entscheidet, erkennt den richtigen Zeitpunkt für die Wartung der Ölheizung am Energieverbrauch. Ist dieser höher als gewohnt oder wird es im Haus nicht mehr richtig warm, sollten Sie einen  Installateur  rufen.

Diese Anzeichen sprechen für eine baldige Wartung der Ölheizung:

  • der Energieverbrauch der Heizung steigt
  • das Haus wird nicht mehr richtig warm
  • die  Heizung knackt, quietscht oder knarrt
  • die  Ölpumpe  gibt laute Geräusche von sich
  • der Kaminkehrer misst schlechte Abgaswerte
© rupbilder / Fotolia

Leistungen der Heizungswartung im Überblick 

Im Zuge der Wartungsarbeiten nimmt ein Heizungsmonteur den Kessel und die Heizungsanlage genau unter die Lupe. Er prüft, ob der Wärmeerzeuger ordnungsgemäß arbeitet und alle Einstellungen im optimalen Bereich liegen. Darüber hinaus kontrolliert er die Abgasführung und stellt sicher, dass der Druck im Heizkreislauf hoch genug ist. Sollte dieser zu niedrig sein, kann der Experte Heizwasser nachfüllen. In diesem Zusammenhang untersucht er auch das übrige System und entlüftet bei Bedarf die Heizkörper. 

Speziell bei Ölheizungen: Brenner und Brennraum prüfen  

Auch den Ölbrenner kontrolliert der Monteur auf seine Funktion. Hier tauscht er Filter aus und reinigt oder ersetzt die Öldüsen. Treten in diesem Bereich häufiger Probleme auf, ist auch der Heizöltank zu warten.

Ein wichtiger Bestandteil der Ölkessel-Wartung ist darüber hinaus die Reinigung der Heizung. Das betrifft vor allem die Bauteile im Inneren des Kessels. Der Heizungsfachmann befreit dabei den Wärmeübertrager von Ablagerungen und sorgt so für einen sauberen und sparsamen Heizbetrieb.

Unser Tipp: Mit etwas handwerklichem Geschick können Hausbesitzer die Reinigung der Ölheizung auch selbst übernehmen. Sie sollten sich jedoch vorher von einem Experten einweisen lassen.

Die wichtigsten Arbeiten bei der Wartung der Ölheizung

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die wichtigsten Arbeiten der Heizungswartung:

  • Wärmeerzeuger und Abgasanlage prüfen und reinigen
  • Ölbrenner einstellen und kontrollieren, Ölfilter tauschen und Düsen reinigen
  • Betriebswerte wie Druck und Temperaturen einstellen
  • Sicherheitstechnik auf ordnungsgemäße Funktion überprüfen
  • Heizwasser nachfüllen und Heizkörper entlüften
  • Betriebs- und Abgaswerte messen und den Brenner einstellen
  • verschlissene Bauteile reparieren oder rechtzeitig ersetzen
  • Bei Bedarf den Wärmetauscher der Heizung reinigen.

Kosten für die Wartung der Ölheizung  

Die Kosten für die regelmäßige Heizungswartung hängen neben der Leistung des Kessels auch vom vereinbarten Leistungsumfang ab. Für ein typisches Einfamilienhaus liegen die Preise in der Regel in einem Bereich von 100 bis 150 Euro. Da mit dem Alter der Heizgeräte auch der Wartungsaufwand steigt, können die Arbeiten hier mit bis zu 250 Euro im Jahr zu Buche schlagen. Wichtig zu wissen ist, dass die angegebenen Preise nicht den Austausch von Verschleißteilen berücksichtigen. Sollte das nötig sein, steigen die Kosten.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Die Wartung der Ölheizung sorgt für einen sicheren, sauberen und energiesparenden Betrieb. Sie sollte jährlich erfolgen und kostet in der Regel zwischen 100 und 200 Euro. Wann die Heizungswartung nötig ist, erkennen Hausbesitzer am steigenden Energiebedarf, der sinkenden Temperatur im Haus, ungewohnten Geräuschen der Heizung oder schlechten Abgaswerten.

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