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Heizung heizt nicht: Fehler einfach beheben

  • von Alexander Rosenkranz
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Die Heizung heizt nicht? Dann ist Eile geboten. Denn in der kalten Jahreszeit kann ein Ausfall der Technik nicht nur den Wohnkomfort mindern. Auch ernsthafte Schäden durch eingefrorene Leitungen sind möglich, wenn der Kessel längere Zeit stillsteht. Wir zeigen, wie Hausbesitzer den Fehler schnell finden und beheben können.    

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Heizung heizt nicht: Den Kessel kontrollieren   

Stellen Hausbesitzer fest, dass alle Räume im Haus kalt bleiben, sollten sie zunächst den Kessel kontrollieren. Denn hier lassen sich Fehler in der Regel schnell erkennen und beheben. Oft ist jedoch die Unterstützung durch einen  Installateur  nötig, wenn Verbraucher feststellen: Die  Heizung funktioniert nicht!

Störung oder falsche Einstellung in der Regelung   

Bei Problemen mit der Heizung sollten Hausbesitzer zuerst einen Blick auf das Bedienfeld ihres Kessels werfen. Meldet dieses eine Störung, liegt ein technischer Defekt vor und die  Heizung geht nicht. In diesem Fall sollten sie schnell einen Heizungsfachmann kontaktieren. Ist die Heizung digital, kann dieser den Fehler bereits aus der Ferne auslesen und die vorliegenden Probleme schnell beheben.

Deutlich einfacher ist die Lösung hingegen, wenn die Regelung falsch eingestellt ist. Wird das Trinkwasser warm und die Heizung heizt nicht, liegt das voraussichtlich daran, dass noch immer der Sommerbetrieb eingestellt ist. Werden die Heizflächen hingegen nur etwas warm, hilft es unter Umständen, wenn Hausbesitzer die  Heizkurve einstellen.

Der Tank ist leer und die Heizung heizt nicht

In vielen Fällen sind auch leere Brennstofftanks für den Ausfall der Heizung verantwortlich. So kann es passieren, dass Besitzer von Heizöl-, Flüssiggas- oder Pellettanks vergessen rechtzeitig zu tanken. Das Problem lässt sich in diesem Fall schnell identifizieren und einfach beheben. Ist der Vorrat noch nicht erschöpft, sollten Hausbesitzer auch die Leitung zwischen Tank und Kessel prüfen. Denn auch diese kann verstopft oder verklemmt sein.

© Antonioguillem / Fotolia

Wenn der Kessel läuft und die Heizkörper kalt bleiben   

Läuft der Kessel wie gewohnt, lassen sich alle bereits erwähnten Diagnosen ausschließen. Der Fehler befindet sich dann in der Regel in der Verteilung und sorgt dafür, dass die Wärme der Heizung nicht in allen Räumen ankommt.

Typisch: Das Ventil im Heizkörper klemmt    

Vor allem dann, wenn Hausbesitzer die Probleme zu Beginn der Heizperiode feststellen, liegen sie häufig an klemmenden Heizkörperventilen. Diese lassen dabei kein Heizwasser hindurch und die Heizung heizt nicht. Einfach zu erkennen ist das Problem in der Regel daran, dass nur einige Heizkörper kalt bleiben. Die Lösung: Den Ventilkopf abschrauben und den kleinen Stift mit einer Zange vorsichtig lösen. Etwas Schmierfett sorgt außerdem dafür, dass er lange beweglich bleibt.

Heizung heizt nicht wegen Luft im System  

Werden einige Heizkörper nur unten warm, kann das auch an Luftblasen im System liegen. Diese verstopfen die Leitungen und die Heizung heizt nicht. Ein Anzeichen dafür, dass Hausbesitzer ihre  Heizkörper entlüften  sollten, ist in der Regel ein deutlich hörbares Gluckern in den Heizflächen.

Niedriger Druck und zu wenig Heizungswasser   

Befindet sich zu wenig Heizungswasser im System, fällt der Druck ab und die Heizwärme kann sich nicht mehr richtig verteilen. Erkennbar ist das Problem ganz einfach mit einem Blick auf das Manometer. Dieses befindet sich in der Regel in der Nähe des Kessels und sollte in typischen Einfamilienhäusern einen Wert zwischen ein und zwei bar anzeigen. Die Heizung heizt nicht richtig, wenn der Druck niedriger ist. Im Beitrag  Heizwasser nachfüllen  erklären wir, was in solchen Fällen zu tun ist.

Defekte Heizungspumpe erkennen und tauschen   

Haben Hausbesitzer alle Hinweise geprüft und die  Heizung springt nicht an, kann auch eine defekte  Heizungspumpe  für den Ausfall verantwortlich sein. Die Pumpe fördert das Heizwasser durch die Leitungen im Haus und schickt thermische Energie vom Kessel zu den angebundenen Räumen. In der Regel funktioniert die Technik, wenn sie im Betrieb leicht vibriert. Ist das nicht der Fall, steht ein Austausch an.  Wichtig: Über die  Bundesförderung für effiziente Gebäude  (BEG) können Sie unter anderem einen Zuschuss von bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten für eine energiesparende Hocheffizienzpumpe beantragen. Die Fördermittel sind dazu lediglich vor den Umbauarbeiten zu beantragen.

Regelmäßige Wartung gegen unerwartete Ausfälle  

Wer unerwarteten Ausfällen vorbeugen möchte, sollte eine regelmäßige Heizungswartung in Betracht ziehen. Denn dabei nimmt ein Experte die Anlage genau unter die Lupe und stellt Fehler frühzeitig fest. Er tauscht defekte oder verschlissene Bauteile aus und sorgt so für einen zuverlässigen und energiesparenden Betrieb. Die Kosten für die alljährliche Überprüfung belaufen sich je nach Heizsystem auf etwa 50 bis 200 Euro.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Die Heizung heizt nicht? Viele Hausbesitzer fürchten hohe Kosten bei Problemen mit der Heizung. Dabei lassen sich viele Fehler sogar ohne fremde Hilfe beheben. Beispiele dafür sind Luft im System, ein zu geringer Druck oder ein leerer Brennstofftank. Liegen hingegen technische Defekte am Kessel oder an der Pumpe vor, sollte schnell ein Heizungsfachmann zurate gezogen werden. Denn vor allem in der kalten Jahreszeit können längere Stillstände schwerwiegende Folgeschäden hervorrufen.

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