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Kellerlüftung: Tipps für trockene Wände

  • von Alexander Rosenkranz
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Mehr als zwei Millionen Deutsche klagen über Feuchte im Untergeschoss. Während diese in vielen Fällen aus dem Erdreich kommt, kann auch das falsche Lüften im Keller eine Ursache für nasse Wände sein. Der folgende Beitrag erklärt, warum das so ist und mit welchen Tipps die Kellerlüftung in Zukunft problemfrei funktioniert.  

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Nasse Wände durch eine ungünstige Kellerlüftung

Das falsche Lüften und  Heizen im Keller  führt vor allem im Sommer zu Problemen mit nassen Wänden. Denn hier transportiert warme Luft viel Wasser in das Gebäudeinnere. Während sich die Luftmassen dort abkühlen, sinkt auch ihr Speichervermögen für Wasserdampf. Die mitgeführte Flüssigkeit fällt aus und feine Tröpfchen lagern sich an kühlen Flächen an. Vergleichen lässt sich das mit einer kalten Flasche aus dem Kühlschrank. Denn auch an deren Oberfläche kühlt sich die vorbeiströmende Luft so stark ab, dass der mitgeführte Wasserdampf kondensiert.  

Bauschäden durch falsche Kellerlüftung

Erkennen Hausbesitzer die nassen Stellen nicht rechtzeitig, sind bauliche Schäden oft die Folge der falschen Kellerlüftung. Denn dann saugt sich das Mauerwerk mit Wasser voll, wodurch es über lange Zeiträume sogar an Substanz und Stabilität verlieren kann. Deutlich früher entsteht in der Regel  Schimmel in der Wohnung, der bei bestimmten Ausmaßen eine ernste Bedrohung für die Gesundheit darstellt.  

Karin & Uwe Annas / Fotolia

Die Lüftung im Keller auf die kalte Jahreszeit schieben

Besonders sicher funktioniert die Kellerlüftung im Winter. Denn hier strömt kalte Luft von außen ein. Diese transportiert nur wenig Wasser und gleicht hohe Feuchtekonzentrationen zuverlässig aus. Da das jedoch meist nicht ausreicht, sollten Hausbesitzer vor allem im Sommerhalbjahr auf die relative Feuchtigkeit der Außenluft achten. Ist diese niedrig, funktioniert das Lüften im Keller auch über den Sommer ohne Probleme. Ist es draußen hingegen schwülwarm, sollten sie die Fenster lieber geschlossen halten. Günstig ist die Kellerlüftung im Sommer meist nachts oder an kalten Tagen.

Perimeterdämmung kann Feuchteproblemen vorbeugen   

Sind die Kellerräume beheizt und bewohnt, kann unter Umständen auch eine sogenannte  Perimeterdämmung  für Abhilfe sorgen. Diese besteht aus speziellen Dämmstoffen, die Experten von außen auf die Kellerwände aufbringen. Auf diese Weise strömt weniger Energie nach außen und die Oberflächentemperatur der Wände bleibt über dem  Taupunkt  – also der Temperatur, bei der das Wasser aus der Luft kondensiert. Die Dämmung ist durch die erforderlichen Schachtarbeiten zwar eher aufwendig, hilft aber, Feuchteschäden durch falsche Kellerlüftung zu verhindern. Weitere Informationen zum komplexen Thema "Keller dämmen" finden Sie unter dem Beitrag:  Kellerdämmung: Nutzen, Arten und Kosten.

Bei ungeklärten Wasserschäden Experten fragen   

Haben Hausbesitzer trotz richtiger Kellerlüftung immer wieder mit feuchten Wänden zu kämpfen, sollten sie dringend einen Experten zurate ziehen. Dieser kann das Schadensbild vor Ort analysieren, die Ursachen identifizieren und mögliche Lösungen vorschlagen.

Intelligente Technik für die Kellerlüftung

Wie im gesamten Haus ist auch die Lüftung im Keller sehr aufwendig, wenn sie von Hand erfolgen muss. Denn um Probleme zu vermeiden, sollten Hausbesitzer neben der Feuchte der Raumluft auch den Zustand der Außenluft im Blick behalten. Viel einfacher funktioniert das mit entsprechender Lüftungstechnik. Die feuchtegesteuerte Kellerlüftung kennt die Zustände der Innen- und Außenluft sowie die Oberflächentemperatur der Wände. Sind die Bedingungen günstig, starten dezentrale Ventilatoren und senken die relative Feuchte mit frischer Luft. Auf diese Weise trocknen die Anlagen den Keller und Probleme wie Schimmel lassen sich vermeiden. Die  Lüftungsgeräte  befinden sich dabei zum Beispiel direkt in der Außenwand und sind bereits für weniger als 500 Euro zu haben.

Fazit von Alexander Rosenkranz

In vielen deutschen Haushalten führt die Kellerlüftung zu schwerwiegenden Feuchteschäden. Der Grund dafür liegt in der Regel im falschen Verhalten. Stehen Fenster im Sommer lange offen, strömt viel feuchtwarme Luft in das Haus. Die mitgeführte Feuchte kondensiert an kalten Wänden und Schimmel kann entstehen. Besser ist es hingegen, das Lüften im Keller auf kalte Tage oder Nächte zu verschieben. Die einströmende Luft ist dann trockener und gleicht hohe Konzentrationen aus. Besonders einfach funktioniert das mit einer maschinellen Lüftung im Keller.

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