Trinkwassererwärmung

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Dieser Artikel behandelt das Thema T wie Trinkwassererwärmung.

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Für die Trinkwassererwärmung stehen verschiedene Systeme zur Verfügung. Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen zentraler und dezentraler Trinkwassererwärmung, Durchlauf- und Speichersystem:

Zentrale Trinkwassererwärmung

Die weiteste Verbreitung bei der Trinkwassererwärmung haben zentrale  Speichersysteme. Die Speicher werden dabei indirekt über einen integrierten Wärmetauscher beheizt. Die Vorteile dieses Systems liegen in seiner Wirtschaftlichkeit (niedriger Energieverbrauch), seinem Komfort (ständige Verfügbarkeit von warmem Wasser), der Möglichkeit auch solare Wärme einzuspeisen sowie der Hygiene. Unter dem Gesichtspunkt der Hygiene eignen sich Speicher-Wassererwärmer aus Edelstahl Rostfrei ganz besonders.  Für eine hygienische Trinkwassererwärmung ist es erforderlich, die Heizwendel bis zum Speicherboden zu führen. Damit wird der gesamte Speicherinhalt aufgeheizt und es können sich keine kalten Zonen bilden, in denen Keime gedeihen. Mit dem Kaltwasser eingetragene Keime werden durch Erhitzen des Wassers unschädlich gemacht. Eine preisgünstige Alternative zu den hochwertigen und lebensmittelechten Speicherwassererwärmern aus Edelstahl Rostfrei stellen die emaillierten Speicher dar. Die Emaille ist ein glasartiger Überzug, der die Stahlwände des Speichers vor Korrosion schützt. Auch hier wird durch große Wärmetauscherflächen das gesamte Wasser aufgeheizt und so die Keimbildung vermieden.

Gas-Brennwert-Kombigeräte / Gas-Kombiwasserheizer

Eine andere Möglichkeit, Trinkwassererwärmung zu erzielen und für die Raumbeheizung zu sorgen, ist die Verwendung von Gas-Brennwert-Kombigeräten oder Gas-Kombiwasserheizern. Sie sind preisgünstig in der Anschaffung und lassen wegen der klaren Zuordnungsmöglichkeit der Heizkosten Diskussionen zwischen Vermietern und Mietern über Heizkostenabrechnungen erst gar nicht entstehen.

Dezentrale Trinkwassererwärmung

Klassisches Beispiel für die dezentrale Trinkwassererwärmung ist der Durchlauferhitzer. Anders als bei Speichersystemen erfolgt die Trinkwassererwärmung während des Entnahmevorganges. Die Erwärmung kann durch Strom oder auch durch Gas erfolgen.

Trinkwasserschutz beachten

In jedem Falle sollte bei der zentralen oder kombinierten Trinkwassererwärmung darauf geachtet werden, dass die Trinkwasserinstallation nach den Vorgaben der Trinkwasserverordnung und der DIN EN 1717 erfolgt. Denn nur so lässt sich mithilfe bestimmter Sicherheitseinrichtungen sicherstellen, dass sich das Trinkwasser nicht mit dem Heizungswasser vermischt.  

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