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Gaskamin – Gemütlichkeit ohne Nachlegen

  • von Alexander Rosenkranz
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Ein Gaskamin sorgt auf Knopfdruck für romantische Stimmung und wohlige Wärme. Denn wie bei einem herkömmlichen Kamin mit Holzfeuer, verbrennt auch das Gas mit einem sichtbaren Flammenbild, zum Beispiel über Keramikelemente in Holzoptik. Wie ein Gaskamin funktioniert, welche Voraussetzungen er an das Haus stellt und welche Vor- und Nachteile die Technik hat, erklären wir in den folgenden Abschnitten.

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Was ist ein Gaskamin?

Ein Gaskamin zählt zur Kategorie der sogenannten Einzelraumfeuerungsanlagen. Dazu wird er wie ein holzbefeuerter Kamin im Wohnraum aufgestellt und gibt einen großen Teil der Wärme in Form von Strahlung ab. Das dabei entstehende Gefühl von warmen Sonnenstrahlen auf der Haut wird von vielen als sehr behaglich empfunden und schafft eine wohlige Atmosphäre.

Gaskamin bietet ein schönes Flammenspiel

Bei diesem Kamin ohne Schornstein sorgt eine Verbrennung, die auf den ersten Blick nichts mit einem Gasfeuer gemein hat, für die passende Optik. Denn im Gegensatz zu blauen Flammen, wie es sie zum Beispiel bei einem Gasherd gibt, brennt der Gaskamin mit einem schönen Flammenspiel, ähnlich wie bei einem Holzofen. Eingelegte Lavasteine oder Keramik-Elemente in Holzoptik können die täuschend echte Wirkung noch verstärken.

Kennzeichen des Gaskamins

Das Besondere an einem Gaskamin: Er brennt, ohne nachzulegen. Auch wenn das heißt, dass Hausbesitzer auf das romantische Knistern und den aromatischen Brennholz-Duft verzichten müssen. Das moderne Heizgerät kann per Knopfdruck oder sogar mit einer Zeitschaltuhr gestartet werden und brennt effizient sowie sauber. Im Gegensatz zu einem Holzfeuer lässt sich dabei sogar die  Brenner-Leistung bedarfsgerecht regeln.

Lässt sich frei im Raum aufstellen

Anders als bei einem Holzkamin gibt es in Sachen Form kaum Einschränkungen. So kann ein Gaskamin, den es zum Beispiel mit Heizleistungen von 5 bis 8 Kilowatt gibt, quadratisch oder rund frei im Raum aufgestellt oder mit breitem Brennraum in der Wand integriert werden.

© mariesacha / Fotolia

Voraussetzungen für einen Gaskamin

Damit das Gasfeuer brennt, muss ein Gasanschluss vorhanden sein. Neben der Gasleitung im eigenen Haus funktioniert das zum Beispiel auch mit  Flüssiggas, das in einzelnen Flaschen abgefüllt wird. Aber Achtung: Im gut belüfteten Wohnraum darf dabei nur eine 11 Kilogramm-Flasche gelagert werden. Die darin befindliche Gasmenge reicht für eine Brenndauer von etwa 24 Stunden.

Abzug muss vorhanden sein

Wie bei jeder Feuerstätte müssen auch die Abgase eines  Gasofens  nach außen abgeführt werden. Damit das funktioniert ist in der Regel ein freier Zug im  Schornstein  nötig. Ist dieser nicht vorhanden, können die Abgasleitungen bei einigen Geräten auch über die Außenwand geführt werden. Zulässig ist das jedoch nur, wenn Türen oder Fenster weit genug entfernt sind.

Gaskamine dürfen nicht selbst installiert werden

Anders als Ethanol- oder  Elektrokamine  sind die Gasheizgeräte keine reine Dekoration. Aus diesem Grunde sind bestimmte baurechtliche Bestimmungen einzuhalten, die sich je nach Bundesland unterscheiden können. Um unangenehme Überraschungen von vornherein ausschließen zu können, sollten Hausbesitzer dabei noch vor der Installation einen Kaminkehrer zurate ziehen. Darüber hinaus gilt: Gaskamine dürfen nicht selbst installiert werden. Hausbesitzer müssen dabei also mit einem autorisierten Installateur arbeiten.

Für wen eignet sich ein Gaskamin?

Die praktischen Gasöfen eignen sich für alle, die mit einem sichtbaren Flammenspiel für viel Gemütlichkeit sorgen wollen, für das Holz zum Nachlegen aber keinen Platz oder keine Zeit haben. Voraussetzung für die Installation: Ein Gasanschluss oder eine Gasflasche sowie eine Möglichkeit, die Abgase nach draußen zu führen.

Gaskamin: Kosten im Überblick  

Wie viel ein Gaskamin kosten kann, hängt sehr stark von Größe und Modell ab. Während einfache Kaminöfen für 2.500 bis 5.000 Euro zu haben sind, zahlen Verbraucher für exklusive Designmodelle auch mehr als 10.000 Euro. Günstig sind hingegen die Ausgaben im Betrieb. Hier punkten die gasbetriebenen Heizgeräte mit Preisen zwischen 6 bis 7 Cent pro Kilowattstunde. Ähnliche viel zahlen auch Hausbesitzer, die ofenfertiges Holz aus dem Handel beziehen. Hier kommt jedoch der höhere Aufwand zum Nachlegen der Scheite und zum Reinigen des Ofens hinzu.  

Vor- und Nachteile des Gaskamins

Die modernen Gasheizgeräte brennen besonders sauber und effizient. Auf das Knistern und den aromatischen Duft einer Holzfeuerung muss aber verzichtet werden.

VORTEILENACHTEILE
effiziente Verbrennung mit hohem Wirkungsgradist kein Gasanschluss vorhanden, müssen Gasflaschen bei häufigem Betrieb oft nachgefüllt werde
saubere Verbrennung von Gas ohne hohe EmissionenVerbrennung ohne Knistern und Duft der Holzscheite
einfache Steuerung der Verbrennung per Knopfdruck oder Fernbedienung  

Fazit von Alexander Rosenkranz

Ein Gaskamin ist sauber und effizient. Er kann mit Gas aus der Leitung oder Flüssiggas aus der Flasche betrieben werden und lohnt sich für all jene, denen Platz und Zeit zum Lagern der Holzscheite fehlen.

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