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Wann ist die Wohnraumlüftung notwendig?

  • von Alexander Rosenkranz
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Eine Lüftungsanlage ersetzt verbrauchte Luft durch frische. Sie sorgt dabei für ein wohliges Klima im eigenen Zuhause und hilft, Feuchteschäden wie Schimmel zu vermeiden. Ausgestattet mit einer Einrichtung zur Wärmerückgewinnung entlastet die Technik außerdem die Heizung und führt zu sinkenden Kosten. Trotz der Vorteile fragen sich viele Hausbesitzer: Ist die Wohnraumlüftung notwendig?    

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Funktion und Aufbau von Lüftungsanlagen

Anlagen zur kontrollierten Wohnraumlüftung bestehen in ihrer einfachsten Form aus Ventilatoren, die Luft von außen nach innen und von innen nach außen fördern. Auf diese Weise gleichen sie Schadstoff-, Geruchs- und Feuchtebelastungen aus und schaffen ein behagliches Wohnklima. Durch integrierte Schalldämmer und  Wohnraumlüftungsfilter  halten sie darüber hinaus auch Geräusche, Stäube und Pollen fern von den eigenen vier Wänden, wodurch der Komfort weiter steigt. Ist die Lüftungstechnik mit einer Einrichtung zur Wärmerückgewinnung ausgestattet, erwärmt sie die frische Außenluft mit der thermischen Energie der verbrauchten Abluft. Das entlastet die Heizung und spart bares Geld. Welche Arten von Lüftungsanlagen sich unterscheiden lassen, erklärt der Beitrag zur „Wohnraumlüftung“.  

© icarmen13 | Fotolia

Ist die Wohnraumlüftung notwendig im Neubau?

Durch immer höhere Anforderungen an die Energieeffizienz gehören moderne Gebäude heute in der Regel der Kategorie der Niedrigenergiehäuser an. Bis auf einige Ausnahmen sind diese so konstruiert, dass ihre Hülle nahezu keine Luft hindurch lässt. Das ist unter anderem nötig, um die Wärmeverluste über die Gebäudehülle auf ein Minimum zu reduzieren. Während der Baustandard die Umwelt schont und für niedrige Heizkosten sorgt, hat er auch Nachteile: Durch die luftdichte Hülle bleiben Schadstoffe, Gerüche und Feuchtelasten im Gebäude. Ohne das richtige Lüften konzentrieren sich diese, senken den Komfort und können Feuchteschäden wie Schimmel begünstigen.

Um den negativen Folgen entgegenzuwirken, ist oft eine  Lüftung im Neubau  notwendig. Denn diese sorgt für einen kontrollierten Luftaustausch und für gesunde Luftverhältnisse im Haus. Vorgeschrieben ist die Technik, wenn weniger Luft über Undichtigkeiten durch das Haus strömt, als zur Beseitigung der Feuchtelasten erforderlich wäre. Das betrifft vor allem kleine Häuser oder Wohnungen mit einem hohen energetischen Standard.  

Ist die Wohnraumlüftung notwendig im Altbau?

In Altbauten reicht oft schon der natürliche Luftwechsel, um die von Menschen, Tieren oder Pflanzen eingebrachte Feuchtigkeit zu regulieren. Anders ist das bei Sanierungsarbeiten. Diese sorgen oft für eine dichtere Gebäudehülle, wodurch die Wohnraumlüftung notwendig wird.    

Nach einem Fenstertausch ist die Wohnraumlüftung notwendig

Ein Beispiel dafür ist der Austausch der Fenster. Während alte Elemente viel Luft in Haus oder Wohnung lassen, sind neue dicht und energiesparend. Aus diesem Grund müssen Hausbesitzer ein sogenanntes  Lüftungskonzept  erstellen lassen, wenn sie mehr als ein Drittel der Fenster in einem Gebäude austauschen. Dabei prüft ein Experte, ob auch nach der Maßnahme ausreichend Luft zirkuliert, um die vorhandenen Feuchtelasten zu regulieren. Ist das nicht der Fall, ist eine Wohnraumlüftung notwendig. Übrigens: Ein Lüftungskonzept müssen Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern auch dann erstellen lassen, wenn sie mehr als ein Drittel der Dachfläche abdichten.  

Bei Schimmelproblemen helfen Lüftungsanlagen vorbeugend

Aber auch ohne Sanierungsarbeiten im Altbau kann die Wohnraumlüftung notwendig sein. So reguliert die Technik die relative Feuchte in einzelnen Räumen und hilft, dem Schimmelbefall vorzubeugen. Unverzichtbar ist die Lüftung dabei in fensterlosen Bädern und Küchen oder in Zimmern, in denen immer wieder Schimmelpilze wachsen. Wichtig: Um ernsthafte Schäden für Bauwerk und Gesundheit zu vermeiden, sollten Hausbesitzer den  Schimmel entfernen  und die Ursachen dafür abklären.  

Lüftungsanlagen sorgen für Komfort in der eigenen Wohnung  

Auch in Regionen mit hoher Lärm-, Staub- oder Pollenbelastung kann die Wohnraumlüftung notwendig sein. Denn hier sorgt sie für frische Luft, ohne die Fenster öffnen zu müssen. Während das einen ruhigen Schlaf ermöglicht, senken wirksame Filter die Beschwerden von Allergikern. Die Technik steigert damit den Wohnkomfort und das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Warum eine solche Anlage auch im Sommer sinnvoll ist, lesen Sie in unserem Beitrag "Wohnraumlüftung im Sommer".

Fazit von Alexander Rosenkranz

Eine Lüftungsanlage sorgt automatisch für frische Luft in Häusern und Wohnungen. Sie schützt vor Schimmel und steigert das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Darüber hinaus kann sie sogar zu sinkenden Heizkosten beitragen. Ist ein neues oder altes Gebäude besonders dicht, kann die Wohnraumlüftung notwendig sein. Gleiches gilt auch für Haus- und Wohnungsbesitzer in lärm-, staub- oder pollenbelasteten Regionen, die ihren Wohnkomfort merklich verbessern möchten.

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