Taupunkt bei Heizung und Lüftung
In der Heizungstechnik kann es sinnvoll sein, den Taupunkt der Abgase zu unterschreiten. Denn dabei kondensiert Wasserdampf. Dieser Vorgang setzt verborgene Wärme frei und steigert die Effizienz der Wärmeerzeuger. So lässt sich der Brennwert von Gas nur durch Unterschreiten des Taupunkts der Abgase nutzen.
Die Kondensation ist aber auch hier nicht immer erwünscht. So darf es in einem Konstanttemperaturkessel nicht zur Taupunktunterschreitung kommen, um Korrosionserscheinungen am Wärmetauscher auszuschließen. Unerwünscht ist das Phänomen bei der Heizung auch, wenn Verbraucher die Kühlung mit der Wärmepumpe realisieren. Hier sorgt eine spezielle Taupunktsteuerung dafür, dass die Oberflächentemperaturen der Flächenheizung immer so hoch sind, dass sich kein Wasser am Bodenbelag absetzt.