In wenigen Schritten zu Ihrer individuellen Beratung!

✔ 2 Minuten Fragebogen     ✔ Kompetente Beratung vor Ort 

Heizung im Winterurlaub: Das gilt es zu beachten!

  • von Philipp Hermann
Seite teilen:

Frost und Kälte machen nicht vor den eigenen Wohnräumen halt, nur weil Sie im Winterurlaub oder bei der Familie sind. Die Heizung im Winterurlaub benötigt daher besondere Aufmerksamkeit. Wird sie während Ihrer Abwesenheit falsch reguliert oder einfach völlig abgedreht, ist das aus vielerlei Hinsicht eher negativ zu betrachten. Mitunter kann es sogar zu kostspieligen Folgekosten oder starken Schäden kommen.

Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort

Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?

✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung

Heizung im Winterurlaub nicht völlig abdrehen

Ein häufiger Trugschluss lautet noch immer: die Heizung wird nur dann angeschaltet, wenn sich auch Bewohner im Haus oder der Wohnung befinden. Sind diese für einen längeren Zeitraum verreist, werden die Heizkörper abgedreht. Viele Menschen sehen darin eine  gute Gelegenheit, um  Heizkosten  zu sparen. Das kann vor allem bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt richtig gefährlich werden.  Davor haben schon zahlreiche Experten gewarnt. Selbst bei Temperaturen um die zwei oder drei Grad Celsius droht eine erhöhte Schimmelgefahr, wenn die Wohnräume völlig kalt bleiben.

Auch Bad und Küche weiterhin beheizen

Das Gegenteil zur häufig umgesetzten Praxis ist der Fall. Die Heizung im Winterurlaub gehört angestellt und sollte die Räume wenigstens auf eine Grundtemperatur temperieren. Damit wird erreicht, dass diese während einer ein- oder zweiwöchigen Abwesenheit nicht komplett abkühlen. Betroffen sind längst nicht nur die Wohnräume. Stattdessen gilt dieser Grundsatz sowohl für die Küche als auch das Bad. Grund sind die hier verlegten Wasserleitungen. Kühlt die Wohnung zu stark ab, können diese gefrieren. Kommen Sie dann aus dem Urlaub zurück, haben Sie entweder kein Wasser oder aber im schlimmsten Fall einen gehörigen Wasserschaden, da die zugefrorenen Rohre aufgesplittert oder geplatzt sind. Läuft das Wasser nicht mehr, ist dieses höchstwahrscheinlich gefroren, weil die Heizung im Winterurlaub ausgestellt war.

© drubig-photo / Fotolia

Heizung im Winterurlaub: die erforderliche Stufe variiert

Auf welche Stufe Sie die Thermostate stellen müssen, damit Sie  im Winter warm bleiben, hängt unter anderem von der Dämmung ab. Idealerweise sollten Sie im Urlaub eine Temperatur von rund 15 Grad anstreben. Diese lässt sich bei einer adäquaten Dämmung auch mit relativ überschaubaren Heizkosten umsetzen. Sie  verhindert zudem, dass die Rohre platzen oder das Wasser gefriert. Die normale Wohlfühltemperatur in Räumen variiert von Mensch zu Mensch. Die meisten bevorzugen rund 21 Grad. Jemand der es kühler mag, kommt auch mit 18 Grad Celsius zurecht.

Heizung anlassen reduziert Schimmelgefahr

Bleibt die Heizung im Winterurlaub oder während der Abwesenheit über Weihnachten angeschaltet, wird zudem das Risiko für Schimmelbefall reduziert. Schimmel entsteht unter anderem durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, welche sich mitunter schnell bildet, wenn nicht gelüftet wird. Ohne Heizung kühlen die Wände ab und der Wasserdampf kondensiert. An den feuchten Stellen lagern sich Sporen an und Schimmel entsteht. Wird hingegen auch im Urlaub geheizt, kann die warme Luft mehr Luftfeuchtigkeit binden. Dadurch wird die gesamte im Raum befindliche Luftfeuchtigkeitsquote reduziert. Dennoch empfiehlt es sich, wenn Sie jemanden aus der Familie oder dem Freundes- und Bekanntenkreis bitten, alle zwei bis vier Tage in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung vorbeizuschauen. Diese können die Heizung im Winterurlaub zumindest kurz völlig abdrehen und einmal kräftig lüften. Denn  richtig Heizen im Winter  heißt auch, entsprechend zu lüften.  

Fazit von Philipp Hermann

Nachteilig für Ihre Abrechnung ist es im Übrigen nicht, wenn Sie die Heizung im Winterurlaub angeschaltet lassen. Denn wird kontinuierlich geheizt, nehmen Fußboden und Möbel die Temperatur auf. Sind diese, aufgrund mangelnden Heizens, völlig abgekühlt, müssen sie erst erwärmt werden, bevor tatsächlich die Raumluft spürbar wärmer wird. Der Verbrauch ist dabei in der Regel höher und der Wohnkomfort sinkt.

Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort

Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?

✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung

Unsicher, welches Heizsystem das richtige für Sie ist?

Hier geht es zur individuellen Fachberatung.