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Der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie sollte vor der Planung geklärt sein. Denn Photovoltaik und Solarthermie arbeiten jede auf ihre Art und kommen somit für unterschiedliche Nutzer infrage. Wie beide Systeme genau funktionieren und welche Vorteile sie für wen mitbringen, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
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Der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie liegt im jeweiligen Umgang mit der Solarenergie. Beide Systeme nutzen die Sonnenenergie, bei der Solarthermie wird die Energie in Wärme umgewandelt, um das Brauchwasser zu erwärmen und die Heizung zu unterstützen. Bei der Photovoltaik wird die Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt. Dieser kann für den Hausgebrauch verwendet oder ins Stromnetz eingespeist werden.
Beide Anlagen verlangen eine passende Ausrichtung und eine entsprechend große Dachfläche, um effektiv genutzt werden zu können. Auch hier ist ein deutlicher Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie sichtbar, da letztere oftmals eine größere Fläche braucht – so lassen sich mit Solardachziegel beispielsweise ganze Dachflächen zum Solargenerator umwandeln.
Dennoch sollte der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie nicht nur hinsichtlich technischer Gegebenheiten gezeigt werden, sondern auch hinsichtlich ihrer Effektivität für den Verbraucher. Hier hat sich in den letzten Jahren einiges geändert.
Die Solarthermie gewinnt Wärme. Je nach Bauart der Anlage kann diese direkt dem Brauchwasser zugeführt oder auch zur Unterstützung der Heizanlage verwendet werden. Bei der Solarthermie kommen zwei unterschiedliche Kollektoren zum Einsatz: Zum einen die klassischen Flachkollektoren, zum anderen die modernen und leistungsstarken Röhrenkollektoren, auch Vakuumröhrenkollektoren genannt. In beiden Systemen nimmt eine Trägerflüssigkeit die entstehende Wärmeenergie auf und wird zum Wärmespeicher gepumpt.
Die Größe der Fläche ist vor allem von der Anzahl der Verbraucher und dem Einsatzgebiet abhängig. Soll die Anlage zur Solarthermie auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden, sollten Sie mit einer Fläche von einem Quadratmeter pro zehn Quadratmeter beheizter Wohnfläche rechnen. Eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung benötigt eine Fläche von 1 bis 1,5 Quadratmetern pro Person im Haushalt. Insgesamt entstehen dabei Kosten von 3.000 bis 12.000 Euro. Wichtig zu wissen ist, dass die staatliche Förderung für Solartechnik die Kosten der Anlagen spürbar senkt.
Der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie wird besonders deutlich, wenn man das Funktionsprinzip betrachtet. Während bei der Solarthermie ein Wärmekreislauf stattfindet, wird bei Photovoltaik das Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt. Die als Gleichstrom vorliegende Energie wird in Wechselstrom umgewandelt und kann anschließend als Eigenstrom verbraucht werden.
Vor einigen Jahren war es noch attraktiver, den Solarstrom ins Stromnetz einzuspeisen. Heutzutage kann über diese Methode kaum noch Geld generiert werden, sodass viele Nutzer auf die großen Photovoltaik-Anlagen früherer Zeiten verzichten. Allerdings kann die Energie der Photovoltaik-Anlage für die Eigenversorgung genutzt werden. Eine beliebte Kombination ist der Einsatz einer Wärmepumpe, welche mittels Photovoltaik mit Strom versorgt wird. Um die Photovoltaik-Anlage möglichst effizient zu nutzen, sollten Sie allerdings auf Stromspeicher zurückgreifen. Diese schließen die Lücke zwischen Gewinnungs- und Bedarfszeiten.
Welches der beiden Systeme eignet sich für wen? Im Regelfall ist eine Solarthermie deutlich ratsamer. Dies liegt vor allem an den geringeren Anschaffungskosten und den Fördermöglichkeiten für den Einbau. Der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie ist gewachsen, seit es sich nicht mehr so lohnt, überschüssigen Eigenstrom gegen Bezahlung in den Stromkreislauf einzuspeisen. Da diese Möglichkeit der Amortisierung eher wegfällt, spielen die Anschaffungskosten eine besondere Rolle.
Eine gute und funktionelle Solarthermie mit entsprechender Dachfläche kann im Verlaufe eines Jahres nicht nur das Brauchwasser beinahe vollständig kostenneutral erhitzen. Sie kann auch die Heizkosten um bis zu 30 Prozent reduzieren. Kombinieren Hausbesitzer die Photovoltaikanlage jedoch mit einer Wärmepumpe oder einer anderen Heizungsanlage, die Strom benötigt, kann sich auch deren Einsatz bezahlt machen. Zudem haben sie den Vorteil, nahezu autark von Energieversorgern zu sein.
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