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Steigende Kosten, klimatische Veränderungen und ein immer größer werdendes Bewusstsein, der Umwelt etwas Gutes tun zu wollen, animiert immer mehr Menschen dazu ihre alten konventionellen Heiztechniken gegen regenerative auszutauschen und sich zum Beispiel der Holzverbrennung zu widmen. Die Holzverbrennung ist eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Alternative. Möglicherweise auch eine gute Ergänzung zu einer Heizung für fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas.
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Eine Holzheizung gilt als sehr wirtschaftlich, denn Holz als heimischer Brennstoff zur Holzverbrennung ist sehr kostengünstig. Zudem ist es in der Preisentwicklung keinen so großen Schwankungen wie der Brennstoff Öl ausgesetzt. Der Pelletpreis zum Beispiel ist in den letzten Jahren um etwa 4 Prozent gesunken. Der Heizölpreis unterlag im Vergleich dazu immer wieder starken Schwankungen. So kosten 100 Liter mit rund 37 Euro heute fast halb so viel, wie noch vor einem Jahr. Denn Ende 2020 lag der Preis noch bei rund 69 Euro pro 100 Liter. Im Oktober 2018, also noch ein Jahr weiter zurück, erreichte der Heizölpreis sogar die Marke von 90 Euro pro 100 Liter.
Dabei ist ein Hauptargument für das Heizen mit Holz immer der Umweltgedanke. Das gilt sowohl für die zentrale Heizungsanlage als auch für den Ofen. Doch ist die Holzverbrennung wirklich so nachhaltig?
Bei modernen Holzheizungen muss nicht mehr alle zwei Stunden nachgesehen werden, ob ein neues Scheit Holz nachgelegt werden muss, denn gerade eine Pelletheizung arbeitet vollautomatisch. Auch bei Scheitholzkesseln reicht es mittlerweile in den meisten Fällen, sofern eine sinnvolle Planung erfolgt ist, den Kessel einmal am Tag zu beladen. Zudem sind diese Kessel mit intelligenten Regelungs- und Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet. Das bedeutet einen möglichst effizienten und sicheren Betrieb bei der Holzverbrennung.
Durch die strengen Anforderungen der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) bezüglich der Staubbelastung, die ein Kessel erzeugen darf, emittieren heutige Biomassekessel nur noch sehr wenige Staubpartikel pro erzeugter Energie. Das heißt natürlich auch: Weniger Ablagerungen im Schornstein!
Wenn Holz in Verbindung mit nachhaltiger Forstwirtschaft geerntet wird, ist es eine erneuerbare und umweltverträgliche Energiequelle und damit ein wichtiger Bestandteil eines nachhaltigen Ressourcenmanagements. Dafür sollten Verbraucher aber darauf achten, wo das Holz herkommt. Neben dem Aspekt der nachhaltigen Forstwirtschaft spielt hier auch die Regionalität eine Rolle. Denn dadurch verkürzen sich die Transportwege. Das reduziert wiederum die CO2-Emission und trägt dazu bei, dass Holz als Brennstoff nachhaltig ist.
CO2-neutrales Heizen bedeutet, dass nur so viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird, wie die Bäume (Brennstofflieferanten) im Laufe ihres Lebens auch aufgenommen haben. Dies bildet ein Hauptargument für das Heizen mit Holz.
Wie genau die Holzverbrennung abläuft, richtet sich in jedem falle nach dem Ausgangsstoff, also dem Brennmaterial. So gibt es neben dem Stückholz, welches jeder auch vom Heizen mit dem Kamin oder Grundofen kennt, auch Pellets oder Holzhackschnitzel. Dabei läuft der eigentlich Vorgang des Verbrennens ziemlich ähnlich ab. Jedoch ist die Dauer der jeweiligen Phasen unterschiedlich.
Prinzipiell sind drei Phasen der Holzverbrennung zu unterscheiden:
Heutzutage kann nahezu jedes Ein- und Mehrfamilienhaus mit der regenerativen Wärme aus einer Holzverbrennung versorgt werden. Die wichtigste Frage die man sich in diesem Zusammenhang jedoch stellen sollte ist: „Habe ich einen ausreichend großen und vor allem trockenen Lagerraum zur Verfügung?" Das ist wichtig, denn gerade die Restfeuchte im Holz ist ein entscheidender Faktor, ob das Holz den gewünschten Heizwert hat und ob die Holzverbrennung die gewünschte Qualität hat, um wirtschaftlich und betriebssicher zu arbeiten.
Scheitholz ist ideal für alle, die sich den Brennstoff selbst beschaffen können, z. B. aus der heimischen Forstwirtschaft. Das Holz muss entsprechend getrocknet, also gelagert werden und eine möglichst geringe Restfeuchte aufweisen. Außerdem wird ein Pufferspeicher benötigt, denn anders als beispielsweise bei einem Gasbrennwertkessel benötigt das Holz eine relativ lange Zeit um vollständig auszubrennen. Diese kontinuierliche Energieversorgung muss dann meist zwischengespeichert werden. Pellets werden aus Sägemehl gepresst und haben, durch die geringe Restfeuchte, einen hohen Heizwert. Der große Vorteil der Pellets ist: Sie lassen sich einfach anliefern und lagern. Außerdem kann mittels einer automatischen Dosierung und Zuführung mühseliges Nachheizen vermieden werden.
Mehr Tipps, wie Sie wirtschaftlich und sicher mit Holz heizen, lesen Sie in unserem Beitrag: Umweltfreundlich: Richtig heizen mit Holz.
Brennstoffe für die Holzverbrennung, vor allem Pellets, gehören heute bei den meisten Brennstoffhändlern zu den Standards. Ähnlich wie Heizöl werden sie in den Vorratsraum „gepumpt". Das geht schnell und ohne großen Aufwand. Auch viele Sägewerke oder holzverarbeitende Betriebe bieten Pellets an. Scheitholz erhalten Sie zudem kostengünstig bei Forstbetrieben oder Landwirten mit Holzwirtschaft. Dies kann in unterschiedlichen Qualitäten erworben werden. Wichtig ist hier, das Holz richtig und vor allem trocken zu lagern. Befindet sich zu viel Restfeuchte im Holz kommt es häufig zu einer unvollständigen Verbrennung, die einige Nachteile mit sich bringt.
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