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Sicherheitstemperaturbegrenzer für Heizungen

  • von Alexander Rosenkranz
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Der Sicherheitstemperaturbegrenzer schützt Heizungsanlagen vor zu hohen Temperaturen. Möglich ist das, in dem er die Geräte abschaltet, wenn das Kesselwasser vorher eingestellte Werte überschreitet. Das Bauteil ist wichtig, um Schäden in Heizungsanlagen zu verhindern. Wie ein Sicherheitstemperaturbegrenzer funktioniert und wo man ihn einsetzt, erklären wir in den folgenden Abschnitten.

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Funktion der Sicherheitstemperaturbegrenzer

Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (kurz: STB) gehört zur Sicherheitstechnik einer Heizung. Genauer schützt er Wärmeerzeuger und daran angebundene Einrichtungen vor der Zerstörung in Folge zu hoher Temperaturen und Drücke. Damit das funktioniert, überwacht er die Temperatur des Heizungswassers. Überschreitet diese einen vorher eingestellten Grenzwert, schaltet er die Geräte ab und die Anlage kühlt allmählich herunter.

© Gudellaphoto / Fotolia

Schutz auch bei einem Defekt des Bauteils

Sicherheitstemperaturbegrenzer sind so konzipiert, dass sie auch bei einem Defekt höchste Sicherheit bieten. So springen sie an, wenn die Verbindung zum Heizsystem unterbrochen oder das Fühlerelement beschädigt ist.

Entriegelung muss manuell erfolgen

Der STB löst in der Regel nur dann aus, wenn ein ernstes Problem bei ihm oder der überwachten Anlage besteht. Ist dieses behoben, lässt sich das Gerät nur manuell entriegeln. Um schwerwiegende Schäden an der Heizung zu vermeiden, empfehlen wir Hausbesitzern aber die Untersuchung durch einen  Installateur. Dieser kann die Ursache für das Auslösen identifizieren und die nötigen Vorkehrungen für einen sicheren Betrieb treffen.

Kombination mit Temperaturwächter und -Regler

Damit der Sicherheitstemperaturbegrenzer in der Praxis nur im Ernstfall auslöst, wird er oft mit einem  Temperaturwächter  oder einem  Temperaturregler  kombiniert. Auch diese Bauteile überwachen die Medientemperatur der Heizungsanlage. Sie schalten die Wärmeerzeuger ab, wenn ein voreingestellter Wert überschritten ist, geben diese nach einiger Zeit aber von selbst wieder frei. Der Temperaturgrenzwert liegt in der Regel einige Grad Celsius unter dem, des STB.

Anwendungsgebiete der Sicherheitstechnik

Sicherheitstemperaturbegrenzer kommen immer dann zum Einsatz, wenn Anlagen vor hohen Temperaturen und Drücken geschützt werden müssen. Typische Beispiele dafür sind:

  • Öl- und Gas-Heizkessel
  • zentrale Heizungsanlagen
  • Durchlauferhitzer und Geräte mit Elektrozusatzheizung

Sicherheitstemperaturbegrenzer in Gas- und Ölheizungen

In Öl und Gasheizungen überwacht der STB die Temperatur des Kesselwassers. Steigt diese an, weil das angebundene System keine Wärme mehr abnimmt, löst das Sicherheitsbauteil aus und die Heizung stoppt. Sinkt die Temperatur des Heizungswassers wieder unter den Grenzwert, kann ein Heizungsmonteur die Sperre entriegeln und die Anlage hochfahren.

Überhitzungsschutz von Zentralheizungen

Eine  Zentralheizung  besteht neben dem Heizkessel aus einem verzweigten Rohrnetz, verschiedenen Armaturen und den Heizflächen. Damit die Bauteile bei hohen Temperaturen keinen Schaden nehmen, überwacht ein Sicherheitstemperaturbegrenzer das zirkulierende Heizungswasser. Ist der Grenzwert dabei überschritten, stoppt er den Durchfluss und schützt die Anlage.

Wichtig ist das vor allem bei einer Flächenheizung. Denn diese ist in der Regel in ein Bauteil integriert. Steigt die Vorlauftemperatur zum Beispiel bei einer Fußbodenheizung auf einen zu hohen Wert, kann das nicht nur dem Estrich, sondern auch dem Bodenbelag schaden.

Schutz von Geräten mit elektrischer Zusatzheizung

Wichtig ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer auch in elektrisch oder gasbeheizten Warmwasseranlagen. Denn diese arbeiten meist in einem Bereich von 45 bis 60 Grad Celsius. Ein STB schützt dabei vor zu hohen Temperaturen, Schäden an den technischen Geräten und nicht zuletzt auch vor dem Verbrühen. Denn das wäre die Folge, wenn die  Trinkwassertemperatur  zu stark ansteigt.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) schützt eine Heizungsanlage vor der Zerstörung bei zu hohen Temperaturen. Möglich ist das, indem er die Medientemperaturen überwacht. Übersteigen diese einen voreingestellten Grenzwert, schaltet der STB die Heizung ab. Um Folgeschäden zu vermeiden, lässt er sich nach dem Auslösen nur manuell entriegeln. Typische Einsatzgebiete sind Heizkessel, zentrale Heizungsanlagen oder Warmwasserbereiter.

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