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Heizungspumpen im Test: Einfach Geld sparen

  • von Alexander Rosenkranz
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Heizungspumpen gelten als das Herz der Heizung. Denn sie befördern das vom Kessel erwärmte Heizungswasser zu jeder Heizfläche im Haus. Stiftung Warentest hat zahlreiche Produkte einem Test unterzogen. Das Ergebnis: Austauschen lohnt sich. Denn moderne Geräte verbrauchen kaum mehr als zehn Euro im Jahr. Wir zeigen, worauf es beim Heizungspumpen-Test ankam und was beim Kauf einer Umwälzpumpe zu beachten ist.  

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Heizungspumpe: Test verschiedener Altersklassen  

Umwälz- oder Heizungspumpen transportieren die Energie der Heizung zu allen Heizflächen im Haus. Und das fast pausenlos, meist mehr als 4.000 Stunden im Jahr. Vor allem alte Pumpen verbrauchen dabei Unmengen an Strom. Sie können ihre Leistung nicht an den aktuellen Bedarf anpassen und arbeiten die meiste Zeit des Jahres deutlich mehr als nötig. Stiftung Warentest hat alte und neue Heizungspumpen einem Test unterzogen. Das Ergebnis: Mit einem Pumpentausch können Hausbesitzer viel Geld sparen. Denn Hocheffizienzpumpen schnitten im Test deutlich besser ab, als alte Standardpumpen. Mit einem um 80 Prozent reduzierten Verbrauch ließen sich die Stromkosten der Pumpen dabei um 50 Euro und mehr im Jahr senken. Bei den geringen Anschaffungskosten rechnet sich das in den meisten Fällen schon in weniger als fünf Jahren.

Die Vorteile moderner Umwälzpumpen für die Heizung im Test

Während alte Geräte maximal über eine manuelle dreistufige Einstellung der Leistung verfügen, passen sich moderne Pumpen an den Wärmebedarf im Haus an. Sie fördern in der Summe weniger Wasser durch das Haus und sind darüber hinaus auch mit effizienteren Motoren ausgestattet. Die modernen Heizungsumwälzpumpen im Test verbrauchten dabei etwa 185 Kilowattstunden weniger, als alte Standardpumpen aus dem Jahr 1990. Selbst gegenüber Standardgeräten aus dem Jahr 2007 liegen die Einsparung bei über 130 Kilowattstunden Strom im Jahr.

© rupbilder / Fotolia

Heizungspumpe im Test: Kriterien und Ergebnisse

Im Mai 2018 hat Stiftung Warentest 14 aktuell verfügbare Pumpen genauer unter die Lupe genommen. Auf welche Punkte die Tester besonders geachtet haben und ob es sich lohnt, viel Geld für eine neue Markenpumpe auszugeben, zeigen wir in den folgenden Abschnitten.

Die Kriterien für den Umwälzpumpen-Test

Ziel der Untersuchung war es, Verbrauchern ein gutes Bild zur Qualität und zum Preis-Leistungs-Verhältnis der verschiedenen Pumpen zu geben. Aus diesem Grund untersuchten die Experten von Stiftung Warentest alle Produkte mit den folgenden Kriterien:

  • Energieeffizienz
  • Inbetriebnahme
  • Verarbeitung und Konstruktion
  • Deklaration

Die Energieeffizienz  ging dabei mit einem Anteil von 50 Prozent in die Endnote des Heizungspumpen-Tests ein. Die Pumpen wurden dazu in einem Prüfkreislauf mit warmem Wasser vermessen.

Die Inbetriebnahme  hat einen Anteil von 30 Prozent an der Endnote der Testergebnisse. Sie beschreibt, wie umfassend und verständlich die Bedienungsanleitung ist, wie sich die Heizungspumpen im Test einbauen und entsprechend nutzen lassen.

Verarbeitung und Konstruktion  haben einen Anteil von zehn Prozent an der Gesamtnote der jeweiligen Umwälzpumpe. Im Test untersuchte ein Experte dabei, ob die Materialien recycelbar sind, ob sich Verbindungen und Anschlüsse einfach lösen lassen und wie leise die Geräte arbeiten.

Die Deklaration  hat ebenfalls einen Anteil von zehn Prozent an der Gesamtnote. Sie beschreibt, ob alle Angaben auf der Verpackung, dem Datenblatt und dem Typenschild richtig sind.

Welche Heizungsumwälzpumpe? Test-Ergebnisse geben Aufschluss

Im Test verglichen die Experten von Stiftung Warentest 14 Heizungspumpen aus unterschiedlichen Preisklassen. Darunter waren auch zwei Solar- und zwei Solepumpen. Das Ergebnis: Auch wenn Markengeräte von Top-Herstellern mit Noten von 1,4 bis 1,5 die Top-Platzierungen besetzen, schneiden günstige Angebote nicht wesentlich schlechter ab. So erreichten zwei Pumpen aus dem Baumarkt Noten von 2,0 bis 2,2. Während Interessenten hier beim Inbetriebnahme-Kriterium zwar Abstriche machen müssen, profitieren sie beim Preis. Denn laut Liste kosten die Geräte mit 100 bis 120 Euro mehr als 300 Euro weniger als die Heizungspumpen, die im Test die ersten drei Plätze belegten.

Unser Tipp: Wer die  Heizungspumpe  tauschen möchte, sollte die Anforderungen mit einem Heizungsbauer vor Ort besprechen. In der Regel kauft dieser auch die Geräte. Der Test der Heizungspumpen von Stiftung Warentest hilft bei der Entscheidung für ein Fabrikat. Alle Ergebnisse stehen unter nachfolgenden Link zum Download bereit:  Stiftung Warentest 05/2018: Heizungspumpen im Test.

Eine Heizungspumpe kaufen: Fördermittel beantragen   

Hausbesitzer bekommen hohe Fördermittel, wenn sie alte Geräte gegen eine  Hocheffizienzpumpe  aus dem Test austauschen. So vergibt die Bundesförderung (BEG) Zuschüsse von bis 20 Prozent, handelt es sich um Einzelmaßnahmen, die der Heizungsoptimierung dienen. Wichtig ist jedoch, dass Verbraucher die Mittel vor dem Austausch beantragen. Ein Heizungsexperte aus der eigenen Region steht dabei mit Rat und Tat zur Seite.

Hydraulischer Abgleich für mehr Komfort und höhere Einsparungen

Günstig ist es, im gleichen Zuge auch einen hydraulischen Abgleich durchführen zu lassen. Dabei nimmt ein Experte die Anlage genau unter die Lupe und stellt alles so ein, dass sich die Wärme in Zukunft gleichmäßig im Haus verteilt. Das senkt die Heizkosten und steigert den Komfort. Die dabei anfallenden Kosten lassen sich ebenfalls fördern. Alles Wichtige zum Thema erklären wir im Beitrag hydraulischer Abgleich.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Stiftung Warentest hat 14 Heizungspumpen einem Test unterzogen. Dabei haben die Experten auf die Energieeffizienz, die Montage- und Bedienfreundlichkeit sowie die Verarbeitung und Deklaration geachtet. Das Ergebnis: Die Top-3-Plätze belegten nur Produkte namhafter Hersteller. Pumpen aus dem Baumarkt lagen nur wenig dahinter, kosten im Schnitt aber 300 Euro weniger. Abstriche sind dabei vor allem bei der Montage- und Bedienfreundlichkeit zu machen.

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