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Kachelöfen haben eine lange Tradition und sind heute wieder oft gewünschte Einrichtungsgegenstände. Kein Wunder: Denn sie bringen wohlige Wärme, romantische Stimmung und sind dazu ein echtes Stilelement in den eigenen vier Wänden. Wie viel ein Kachelofen kosten kann, hängt dabei von vielen Faktoren ab. Wir geben einen Überblick und zeigen, wie sich die Kosten für einen Kachelofen zusammensetzen. Erfahren Sie außerdem, wie ein solcher Ofen im Detail funktioniert und wie Sie ihn in drei Schritten richtig heizen.
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Kamine und Öfen bringen wohlige Wärme in die eigenen vier Wände. Sie verbrennen meist Holz oder Pellets und schaffen eine Atmosphäre, die zum Träumen und Entspannen einlädt. Im Vergleich zum einfachen Schwedenofen besteht ein Kachelofen dabei aus einem massiven, handwerklich gesetzten Körper. Dieser speichert die Wärme des Feuers und versorgt den Aufenthaltsraum lange mit wohltuender Wärmestrahlung. Und das sogar dann, wenn das Feuer längst erloschen ist: Dafür sorgt die hohe Speichermasse der handwerklich gesetzten Wärmequellen.
Kachelöfen von heute sind nicht einfach "nur" Kachelöfen. Stattdessen haben sich ihre Konstruktionen im Laufe der Jahrhunderte verändert. Anders als früher gibt es heute Variationen, die mehr können als nur heizen. Einige Modelle können als Zentralheizung oder zur Aufbereitung von Brauchwasser genutzt werden.
Auch ihr Design hat sich verändert. Während ältere Kachelöfen meist aus Ofenkacheln gesetzt sind, sind die heutigen Öfen überwiegend gemauert. Sie bestehen aus verputzten Flächen mit Simskacheln oder Zierelementen aus Keramik, wobei auch Abstufungen und versetzte Ebenen in das Kachelofendesign mit einfließen. Dem aktuellen Wohntrend entsprechend, werden die Formen und gestalterischen Elemente von Kachelöfen immer schlichter. Klare Linien, gerade, verputzte und meist weiße Flächen in Kombination mit satten Braun- und Schwarztönen sowie große Sichtscheiben bestimmen heute das Bild von Kachelöfen.
Wer sich für einen Kachelofen interessiert, wird früher oder später auf den Begriff Grundofen treffen, der nichts anderes beschreibt als die konsequente Weiterentwicklung des Kachelofens. Kennzeichnend für ihn ist, dass die Wärmeenergie über die Wärmestrahlung erzeugt wird und dass er speziell auf die Befeuerung mit Holz ausgerichtet ist. Er besteht aus einer Brennkammer, der mehrere Heizzüge nachgeschaltet sind. Beim Abbrennen des Brennstoffes wird die erzeugte Wärme von den mit Schamottsteinen verkleideten Heizzügen gespeichert und nach und nach abgegeben. Herzstück ist jedoch der sogenannten Kachelofeneinsatz.
Ein qualitativ hochwertiger Kachelofen holt die maximale Energie aus dem Verbrennungsmaterial heraus und gibt auch noch Stunden nach Erlöschen des Feuers Strahlungswärme ab. Möglich ist das durch Wärmespeicherplatten, die die Brennkammer im Innern des Ofens umgeben. Sobald das Feuer brennt, nehmen die Speichersteine die Wärmeenergie auf und geben sie nach der Aufwärmphase als Strahlungswärme an den Wohnraum ab. Eigentlich ist der Kachelofen ein Zimmerheizofen. Durch einen Rauchgaswärmetauscher kann er auch als Alleinheizung für ein Gebäude und für die Warmwasserproduktion genutzt werden.
Das Geheimnis des Kachelofens liegt in seinen Speichersteinen. Sie entscheiden über die Heizqualität und über die Intensität der Strahlungswärme. Bei modernen Öfen werden meist Schamottsteine verwendet. Sie sind maschinell gefertigt und zeichnen sich durch eine hohe Feuerfestigkeit aus. Dabei handelt es sich um einen gepressten Stein aus Aluminiumoxid, Tonerde und anderen Bestandteilen. Diese werden in unterschiedliche Formen gepresst und beispielsweise als Platte, als Baustein oder in halbrunder Form im Kachelofen verbaut. Die Qualität eines Kachelofens offenbart sich durch sein Innenleben. Hochwertiger Schamottstein weist eine Hitzebeständigkeit von bis zu 1.400 Grad Celsius aus.
Wer mit dem Kachelofen heizen möchte, hat in Bezug auf die Brennstoffe heute eine große Auswahl. Denn die Heizgeräte verbrennen nicht nur Kohlebriketts oder Holzscheite, sondern auch Pellets, Heizöl oder Gas.
Vor allem die Öfen vergangener Tage verbrennen häufig Kohle. Der Brennstoff ist heute in vielen Baumärkten erhältlich und gut lagerbar. Geht es um die Bevorratung größerer Mengen, kann dabei aber viel Staub und Dreck anfallen. Eine Alternative bietet nachwachsendes Holz, das Sie in Form von Scheiten oder Briketts verheizen können.
Der Rohstoff stammt meist aus der eigenen Region, ist umweltfreundlich und gut zu lagern. Wichtig dabei ist jedoch, dass nur trockenes Holz in den Kachelofen kommt. Heizen Sie mit zu feuchten Scheiten, sinkt der Wirkungsgrad und die Schadstoffbelastung steigt. Auch der Schornstein kann dabei Schaden nehmen. Der Beitrag "Brennholzlagerung" erklärt, worauf es beim Lagern von Holzscheiten ankommt.
Wer heute mit einem Kachelofen heizen möchte, kann neben Holz und Kohle auch auf Heizöl, Gas oder Pellets setzen. Der Vorteil: Die Verbrennung läuft dabei automatisch und besonders sauber ab. Suchen Sie nach einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Wärmequelle, sollten Sie sich für Pellets entscheiden. Diese bestehen aus gepressten Resten der holzverarbeitenden Industrie und verbrennen nahezu rückstandslos.
Welche Brennstoffe infrage kommen, hängt in der Regel vom Heizeinsatz ab. Dieser lässt sich in vielen Fällen austauschen, weshalb auch Besitzer älterer Öfen den Brennstoff oft frei wählen können.
Wie bei jedem anderen Wärmeerzeuger muss auch der Holzofen zum Haus passen. Seine Leistung muss den Wärmebedarf der Aufstellräume decken, darf aber auch nicht zu hoch sein. Denn sonst drohen die Räume im Winter zu überhitzen und der Komfort sinkt. Ein erfahrener Ofensetzer berücksichtigt die örtlichen Gegebenheiten und berechnet die Ofenmaße individuell. Anschließend plant er die Heizung so, dass sie sich optimal in die eigenen vier Wände einschmiegt. Er setzt den Ofen und nimmt ihn in Betrieb. Durch die umfangreichen Arbeiten fallen die Kosten für Kachelofen meist höher aus. Günstige Geräte gibt es für etwa 5.000 Euro. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt.
Natürlich hängen die Kosten für Kachelöfen auch von der Bauart ab. Neben den schweren Grundöfen gibt es dabei einfachere Warmluftöfen, kombinierte Kachelherde und Heizgeräte mit Wassertasche. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Kosten verschiedener Kachelofen-Arten.
OFENARTEN | KACHELOFEN-KOSTEN |
---|---|
Schwerer Grundofen | ab 5.000 Euro |
Warmluftkachelofen | ab 3.000 Euro |
Wasserführender Kamin | ab 5.000 Euro |
Zentralheizungsherde | ab 2.000 Euro |
Da sich die Kachelofen-Kosten nicht pauschal beziffern lassen, empfehlen wir Interessierten immer die Beratung durch einen Experten vor Ort. Dieser kann den Einbauort prüfen und den Preis genau kalkulieren.
Möchten Sie bei den Kosten für einen Kachelofen sparen, können Sie auch einen Selbstbausatz kaufen. Dabei liefern Hersteller alle Komponenten, die zum Aufbau der Feuerstelle nötig sind, in einem günstigen Paket. Sie setzen dieses selbst zusammen und lassen den Ofen anschließend von einem Schornsteinfeger abnehmen. Selbstbau-Kachelöfen kosten meist deutlich weniger als professionell gesetzte. So beginnen die Preise für Geräte namhafter Hersteller bereits bei 2.000 Euro.
Legen Sie viel Wert auf einen individuell geplanten und einzigartigen Kachelofen, sind die Kosten meist höher. Begründen lässt sich das durch den höheren Planungsaufwand. Auch hochwertigere Materialien oder kunstvoll verzierte Ofenkacheln wirken dabei preissteigernd.
Da sich die Kachelofen-Kosten nicht pauschal beziffern lassen, empfehlen wir Interessierten immer die Beratung durch einen Experten vor Ort. Dieser kann den Einbauort prüfen und den Preis genau kalkulieren.
Möchten Sie bei den Kosten für einen Kachelofen sparen, können Sie auch einen Selbstbausatz kaufen. Dabei liefern Hersteller alle Komponenten, die zum Aufbau der Feuerstelle nötig sind, in einem günstigen Paket. Sie setzen dieses selbst zusammen und lassen den Ofen anschließend von einem Schornsteinfeger abnehmen. Selbstbau-Kachelöfen kosten meist deutlich weniger als professionell gesetzte. So beginnen die Preise für Geräte namhafter Hersteller bereits bei 2.000 Euro.
Legen Sie viel Wert auf einen individuell geplanten und einzigartigen Kachelofen, sind die Kosten meist höher. Begründen lässt sich das durch den höheren Planungsaufwand. Auch hochwertigere Materialien oder kunstvoll verzierte Ofenkacheln wirken dabei preissteigernd.
Wie viel ein Kachelofen im Heizbetrieb kostet, hängt vor allem von seiner Nutzung ab. Ist der Ofen nur zu besonderen Anlässen an, verbraucht er deutlich weniger, als wenn er tagtäglich brennt. Eine genaue Aussage über die zu erwartenden Heizkosten kann ein Heizungsbauer im Rahmen einer individuellen Planung geben. Geht es um die Kosten für die Wartung der Kachelöfen, müssen Sie vor allem für den Schornsteinfeger zahlen. Für selten genutzte Öfen liegen die Ausgaben dabei zwischen 20 und 50 Euro im Jahr. Wer den Ofen regelmäßig nutzt, zahlt jährlich 50 bis 100 Euro für die Kehrarbeiten.
Über die erste Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) fordert der Gesetzgeber die Außerbetriebsetzung alter und schmutziger Öfen. Eine Ausnahme besteht immer dann, wenn Sie einen Filter nachrüsten oder den Kachelofeneinsatz austauschen. Die Heizeinsätze sind kompakte Kästen, die alle für die Verbrennung benötigten Komponenten beinhalten. Ist das nötig, sind die Kosten für Kachelofen oft niedriger. Die Preise beginnen bei 1.500 Euro und sind abhängig von der Leistung, dem Brennstoff und der Ausstattung.
Ein Kachelofen schafft eine behagliche Wohnatmosphäre und ist insoweit eine Art Lebensphilosophie. Darüber hinaus bietet er - sachlich betrachtet - eine Reihe von Vorteilen.
Nachteilig können die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten sowie damit in Verbindung stehende Umbaumaßnahmen sein. Der Kachelofen hat außerdem je nach Gestaltung einen hohen Platzbedarf. Als Feuerstätte in den eigenen vier Wänden ist er eine potenzielle Gefahrenquelle, sodass gewisse Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden sollten.
Damit der Ofen schnell und sauber auf die richtigen Temperaturen kommt, gibt es einiges zu beachten. Die folgenden Abschnitte zeigen, wie Sie Fehler vermeiden, wenn Sie mit dem Kachelofen heizen möchten.
Vor allem beim Anheizen benötigt das Feuer im Ofen viel Sauerstoff. Da es diesen in der Regel aus dem Raum zieht, sollten Sie die Ofentüren und die Luftzufuhr öffnen, bevor Sie mit dem Kachelofen heizen. Eine weitere Voraussetzung: Der Ofen sollte sauber und frei von Asche sein. Das ermöglicht einen optimalen und störungsfreien Betrieb.
Im zweiten Schritt geht es darum, das Feuer zu entfachen. Während das bei Heizeinsätzen für Gas, Heizöl oder Pellets von allein funktioniert, kommt es bei Kohle und Holz auf die richtige Vorgehensweise an. Legen Sie dabei zunächst zwei bis drei Holzscheite nebeneinander auf den Boden des Feuerraums. Darüber stapeln Sie mehrere klein gespaltene Anzündhölzer kreuzweise und legen den Anzünder darauf. Anschließend kann der Stapel entzündet werden und das Holz brennt sauber von oben nach unten ab. Damit der Ofen richtig zieht, sollte sich der Holzstapel weit hinten im Brennraum befinden. Außerdem lohnt es sich, die Schnittkanten der Hölzer zu den Seiten zu richten. Aus diesen tritt der meiste Ruß aus und die Türen oder Scheiben bleiben länger sauber.
Wichtig: Neue Fenster machen das eigene Haus dicht und stören dabei auch den Zug. Vor allem beim Aufheizen sollten Sie ein Fenster geöffnet halten.
Nach etwa einer halben Stunde sollte das Feuer richtig brennen. Sie können dann die beiden Ofentüren schließen und die Stellung der Drosselklappe nach Herstellerangaben reduzieren. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, erkennen sie dabei an der gleichmäßig roten Glut. Wichtig zu wissen ist, dass der Ofen bei bestimmten Wetterlagen einen sehr starken Zug entwickeln kann. In diesem Fall sollte die Luftzufuhr eher etwas verringert werden. Ist der Zug hingegen sehr schwach, sorgt ein sogenanntes Lockfeuer beim Anfeuern für Abhilfe. Dazu entfachen sie ein heißes Feuer (unter Umständen mit Zeitung oder Papier) in der unteren Reinigungsöffnung.
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