Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Befindet sich zu viel Luft in der Heizung, geben Heizkörper seltsame, teils störende Geräusche von sich. In den meisten Fällen führt es auch zur Minderung der Heizleistung. Im nachstehenden Artikel erklären wir, wie die Luft in die Heizung gelangt, was man dagegen tun kann und ob es möglich ist, die Anlage dauerhaft luftdicht zu halten.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Eine Heizungsanlage ist zwar ein geschlossenes System, 100-prozentig luftdicht ist sie aber nicht. Dabei kann die Luft auf unterschiedlichen Wegen in das System eindringen, etwa beim ersten Befüllen mit Heizwasser oder durch nicht sauerstoffdichte Kunststoffrohre. Letztere sind vor allem bei alten Fußbodenheizungen zu finden. Im Optimalfall sorgen Schnellentlüfter oder Luftstopfen dafür, dass die Luft gleich danach entweicht. Doch spätestens beim Nachfüllen des Heizkessels besteht wieder die Möglichkeit, dass Luft in die Heizung eindringt. Doch nicht nur beim Be- und Nachfüllvorgang wird Luft durch die Wasserströmung über das Rohrnetz bis in die Heizkörper transportiert. Auch die porös gewordene Membran in einem Druckausdehnungsgefäß könnte der Grund dafür sein, warum sich zu viel Luft in der Heizung befindet.
Beim Erwärmen innerhalb des Heizkessels löst sich der Sauerstoff aus dem Wasser und bildet Bläschen. Mit der Zeit schließen sich die Bläschen zusammen zu Luftpolstern und gelangen im ungünstigen Fall in den Heizungskreislauf. Auf diese Weise kann Luft auch während des Betriebs in die Heizung gelangen. Eine Heizungsanlage bleibt aus diesen Gründen nie komplett luftdicht.
Damit die Räume warm werden, wird das Heizwasser zunächst im Kessel erhitzt. Eine Heizungspumpe fördert es anschließend zu den Heizkörpern. Für den reibungslosen Betrieb ist es wichtig, dass sich das Heizwasser optimal verteilen kann. Nur so werden alle Heizkörper gleichmäßig warm. Ist aber Luft in der Heizung, führt es zu einer unregelmäßigen Wärmeverteilung.
Arbeitet eine Heizungsanlage aufgrund einer hohen Luftmenge nicht optimal, bleiben einige Heizkörper kalt und die thermische Behaglichkeit sinkt. Weitere folgen sind störende Geräusche und unnötig hohe Heizkosten.
Befindet sich zu viel Luft in der Heizung, hilft nur das Entlüften der Anlage. Dabei können Anlagenbesitzer sowohl händisch als auch technisch vorgehen.
Für die Entlüftung einer Heizung sind folgende Utensilien notwendig:
Als erstes sind die Umwälzpumpe abzuschalten und das Heizungsthermostat voll aufzudrehen. Anschließend setzen Sie den Entlüftungsschlüssel an das Ventilende an und drehen Sie es langsam gegen den Uhrzeigersinn - und zwar solange, bis es zischt. Sobald Wasser austritt, den Schlüssel umdrehen und den Lappen zum Abtrocknen nehmen. Worauf Sie beim Entlüften achten sollten, zeigt auch der Beitrag Heizung entlüften. Darin erfahren Sie auch, wie oft Sie die Heizung entlüften sollten.
Neben der manuellen Möglichkeit gibt es auch technische Geräte, die die Luft aus der Heizung befördern. Sogenannte automatische Entlüfter für die Heizung erledigen dieselbe Arbeit, nur automatisch. Der Einbau eines solchen Geräts erfordert allerdings ein wenig handwerkliches Geschick. Wer sich unsicher fühlt, sollte hierfür einen Installateur kontaktieren.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung