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PV-Einspeisevergütung sinkt im August 2025

  • von Alexander Rosenkranz
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Wer ab dem ersten August 2025 eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb nimmt, bekommt weniger Einspeisevergütung. Die Kürzung folgt einem festgelegten Plan, mit dem der Staat die Förderung an die sinkenden Kosten der Photovoltaik anpasst.

Dieses Bild wurde von einer KI erstellt

Halbjährliche Senkung der Förderung um ein Prozent

Da die Kosten der Photovoltaik sinken und sich die Technik auch ohne Fördermittel immer mehr rentiert, passt der Staat die Förderung sukzessive an. Während die Einspeisevergütung bis zum Januar 2023 jeden Monat sank, fällt der Betrag jetzt halbjährlich um ein Prozent. Wie hoch die Vergütung aktuell ist und wie sie sich in Zukunft entwickelt, zeigt die folgende Tabelle im Überblick:

Zeitpunkt der Inbetriebnahme

Größe der PV-Anlage

Teil-Einspeisung

Voll-Einspeisung

Ab 01. Februar 2025

10 kWp

7,94 Ct/kWh

12,60 Ct/kWh

40 kWp

6,88 Ct/kWh

10,56 Ct/kWh

100 kWp

5,62 Ct/kWh

10,56 Ct/kWh

Ab 01. August 2025

10 kWp

7,86 Ct/kWh

12,48 Ct/kWh

40 kWp

6,80 Ct/kWh

10,45 Ct/kWh

100 kWp

5,56 Ct/kWh

10,45 Ct/kWh

Ab 01. Februar 2026

10 kWp

7,79 Ct/kWh

12,35 Ct/kWh

40 kWp

6,74 Ct/kWh

10,35 Ct/kWh

100 kWp

5,50 Ct/kWh

10,35 Ct/kWh

Wer eine PV-Anlage mit zehn Kilowatt peak in Betrieb nimmt und etwa 60 Prozent des Stroms selbst verbraucht, bekommt damit also jedes Jahr rund drei Euro weniger vom Staat. Das Beispiel zeigt, dass sich die Absenkung der Einspeisevergütung nur sehr gering auf den Ertrag Ihrer Photovoltaikanlage auswirkt.

Änderung betrifft neu in Betrieb genommene Anlagen

Wichtig zu wissen ist, dass die sogenannte Degression nur Verbraucher betrifft, die ab dem Stichtag eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb nehmen. Denn der Staat sichert diesen Betrag für einen Zeitraum von 20 Jahren zu. Läuft Ihre Anlage seit Juli 2025, bekommen Sie für den gesamten Förderzeitraum also noch 7,94 Cent pro Kilowattstunde (für bis zu 10 kWp und Teileinspeisung). Da sich heute vor allem PV-Anlagen zum Eigenverbrauch lohnen, spielt die Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom häufig eine untergeordnete Rolle.

PV-Speicher lohnen sich durch hohen Eigenverbrauch noch mehr  

Um einen hohen Eigenverbrauch zu erzielen, lohnt sich die Kombination der Photovoltaikanlage mit einem  Batteriespeicher. Dieser hält den am Tage erzeugten Strom bis in die Nacht vor und ermöglicht so eine weitestgehend unabhängige Energieversorgung. Noch besser sind die Ergebnisse mit einem Energiemanager, der die Verteilung der elektrischen Energie intelligent steuert.  

Hinweis:  Für eine hohe Autarkie sorgt auch die  Kombination aus PV-Anlage, Speicher und E-Auto, wie Forscher der HTW kürzlich herausgefunden haben:  Studie: Haushalte mit E-Auto hoch autark

Achtung: Keine Förderung bei negativem Strompreis

Alle Anlagen, die seit dem 25. Februar 2025 neu in Betrieb gehen, sind von einer weiteren Änderung betroffen. Denn für diese fällt die Einspeisevergütung komplett weg, wenn die Strompreise an der Börse negativ sind. Im Jahr 2024 betraf das insgesamt 457 von 8760 Stunden. Diese sind allerdings nicht verloren. Sie werden an das Ende des 20-jährigen Förderzeitraums angehängt, wie im Solarspitzengesetz nachzulesen ist.

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