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Ein Zweirichtungs- oder Zwei-Wege-Zähler kombiniert mehrere Einzelzähler, um den Stromfluss in verschiedene Richtungen zu erfassen. Dabei geht es zum einen um den Strombezug vom Energieversorger und zum anderen um den Strom, den Verbraucher in das öffentliche Versorgungsnetz einspeisen. Der Zweirichtungszähler kommt daher häufig mit einer PV-Anlage oder einer stromerzeugenden Heizung zum Einsatz. Wir informieren über Technik, Kosten und die richtige Ablesung.
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Jede Anlage, die an das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen ist, benötigt einen Strombezugszähler. Dieser erfasst den Stromverbrauch aus dem öffentlichen Netz und ermöglicht die individuelle Abrechnung. Befindet sich auf dem Dach auch eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage, ist zusätzlich zu messen, wie viel Solarstrom eingespeist wird. Auf diese Weise berechnen Versorger die Einspeisevergütung, die sie den Anlagenbetreibern auszahlen.
Ein Zweirichtungszähler kombiniert beide Einzelzähler in einem Gerät. Er verbraucht weniger Platz und lässt sich gegen eine geringe Gebühr vom Stromanbieter mieten. Während die Messgeräte in einigen Ländern vorwärts und rückwärts laufen (je nachdem, ob Strom verbraucht oder eingespeist wird), erfassen Zweirichtungs- oder Zwei-Wege-Zähler in Deutschland den Stromfluss in jede Richtung individuell. So fordert es die Bundesnetzagentur, die damit eine fehlerfreie Abrechnung sicherstellt.
Um keine Einbußen hinnehmen zu müssen, sollten die Zähleinrichtungen saldierend arbeiten. Dabei erfassen sie den Stromfluss auf allen drei Phasen und rechnen die Werte jeweils auf. Überwachen die Geräte nur eine Phase, könnte die Abrechnung Fehler aufweisen. Und zwar immer dann, wenn Verbrauchsgeräte und Photovoltaikanlage an verschiedenen Phasen hängen.
Neben den Bezugs- und Einspeisezählern oder dem Zweirichtungszähler der PV-Anlage ist häufig auch ein Ertragszähler erforderlich. Dieser erfasst den selbst erzeugten Solarstrom und ermöglicht es, den Eigenverbrauch zu berechnen. Dazu ziehen Sie die eingespeiste Strommenge von Ihrem Ertrag ab. Dividieren Sie Ihren Eigenverbrauch durch den Ertrag, ermitteln Sie die Eigenverbrauchsquote, welche bei etwa 50 bis 60 Prozent liegen sollte.
Im Beitrag zum Photovoltaik-Eigenverbrauch geben wir Tipps, mit denen Sie Ihre Eigenverbrauchsquote steigern und mehr Geld sparen können.
Die Kosten der Zähleinrichtungen sind überschaubar. Denn die Geräte sind in Deutschland zur Miete erhältlich. Der Stromanbieter stellt den Zähler und verlangt Kosten von etwa 40 Euro im Jahr. Die regelmäßige Eichung ist damit bereits abgedeckt, sodass diesbezüglich keine weiteren Ausgaben anfallen.
Kommt ein Zweirichtungszähler für Wärmepumpe und Photovoltaik oder nur für die PV-Anlage zum Einsatz, spart das viel Platz im Zählerschrank. Sie haben keine hohen einmaligen Kosten und der Stromanbieter kümmert sich um Wartung und Eichung der Geräte. Ohne Kauf-Option fallen jedoch höhere Mietkosten an. Außerdem ist der Zähler bei jedem Wechsel des Stromanbieters zu tauschen, was den Anbieterwechsel teilweise erschwert.
Wie Sie Strombezug oder -einspeisung ablesen, hängt von der Bauart der Zähleinrichtung ab. Mechanische Geräte verfügen meist über separate Anzeigen. Haben Sie einen elektronischen Zweirichtungszähler, zeigt dieser die Bezugs- und Einspeisemengen üblicherweise im Wechsel auf einem Display an.
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